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Freisetzungsversuch ETH |
Von Rosvita Zünd Immer wieder erscheinen hier Beiträge, die der ETH ein verantwortungsloses, der "Volksmeinung" zuwiderlaufendes Vorgehen oder gar Widerrechtlichkeit vorwerfen. Ich verzichte darauf, auf diese - meiner Meinung nach völlig falschen - Vorwürfe einzugehen. Als promovierte dipl. natw. ETH liegt mir aber daran, darauf hinzuweisen, dass es unsachlich und vermessen ist, die ETH dafür zu beschimpfen, dass die globale Technikinnovation mit der Gentechnologie in eine Richtung verläuft, die vielen offenbar nicht passt. Bitte vergessen sie bei Ihren Vorwürfen an die ETH aber nicht, dass der Einsatz der Gentechnologie im Agrarbereich ständig an Bedeutung gewinnt und nicht mehr aufzuhalten ist. Die Schweiz als hochentwickelte und wissensbasierte Industrienation kommt nicht darum herum, sich mit dieser Entwicklung wissenschaftlich auseinanderzusetzen. Der Freisetzungsversuch der ETH widmet sich ausschliesslich dem Grundlagen-Erkenntnisgewinn. Es ist als ausgesprochen gut gesichertes Projekt angelegt. Die Sicherheitsvorkehrungen sind von weltweit einzigartiger Strenge. Die ETH nimmt damit ihren öffentlichen Forschungsauftrag in grösster Verantwortung wahr. Es wäre wünschenswert, wenn die kategorischen Gentechnikgegner dies zur Kenntnis nehmen würden. Auch sie können den Lauf der Zeit und der Technikinnovation nicht aufhalten. Auch nicht mit Gebrüll und ungerechtfertigten Anschuldigungen. | |
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