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Reale Gefahr durch Gentech-Soja? Gentech-Food bedroht mein Leben |
Von Bengt Giger Es scheint mir an der Zeit, erneut auf eine konkrete Gefahr im Zusammenhang mit genmanipulierten Nahrungsmitteln hinzuweisen: Mein Körper reagiert stark allergisch auf gewisse Nusseiweisse. Wenn ich Para- oder Baumnüsse zu mir nehme, muss ich unverzüglich in spitalärztliche Behandlung gebracht werden. Bis vor kurzem war das ein kalkulierbares Risiko, weil ich wusste, wo ich aufzupassen hatte. Seit Nuss-Gene bei der Genmanipulation z. B. von Soja verwendet werden, ist dies nicht mehr der Fall. Nahrungsmittel, die ich seit Jahren bedenkenlos geniessen konnte, sind plötzlich potentielle Gefahrenquellen. Wir sprechen nicht mehr von deutlich sichtbaren Baumnussstücken oder exotischen Paranüssen, sondern von Beutelsuppen, Schokolade oder Vanillecrème (enthalten sojabasierendes Lecithin). Möglich, dass genau in diesem Moment ein genmanipuliertes Nahrungsmittel entwickelt wird, auf das Sie oder Ihr Kind mit einer tödlichen Allergie reagieren werden. Diese Gefahr ist bereits real, das Potential einer für Nussallergiker tödlichen Sojabohne wurde nur zufällig kurz vor ihrer Zulassung erkannt (natürlich nicht durch den Hersteller). Wäre sie auf den Markt gekommen, wären Tausende von Allergikern in höchster Gefahr gewesen. Wie viel Vertrauen in die Aussagen Involvierter zu setzen ist, kann übrigens in der Rubrik 'Die ETH in den Medien' unter dem Verweis TA: Hexenjagd gegen Gentech resp. der Gegendarstellung nachgelesen werden. Der Vitamin-A-Reis 'Golden Rice', der den Vitamin-A-Mangel in der 3. Welt beheben soll, wurde zur wissenschaftlichen Lachnummer, als sich herausstellte, dass, um das notwendige Vitamin-A-Niveau zu erreichen, täglich 9 kg Reis zu verzehren sind. Guten Appetit.
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