Sie schreiben in ihrer heutigen Ausgabe im Bericht "Handgemenge vorm Auditorium": "Wir haben die Spreu vom Weizen getrennt", kommentierte später der Sicherheitschef. Bei den Kriterien, wer reingelassen wurde, stützte er sich dabei auf eine "gewisse Erfahrung".

Das ist ja wohl der Gipfel der Frechheit, was der Sicherheitschef hier von Stapel lässt. Ich wurde nicht reingelassen (obwohl ich seit 2 Jahren an der ETH studiere) und ganz sicher nicht weil ich zu den Chaoten gehöre, sondern einfach deswegen, weil ich nicht im Anzug erschienen bin, sondern so wie ich immer rumlaufe (was keine Beleidigung für die Augen ist).

Der Sicherheitschef war wohl vielmehr der Meinung, dass ich es wagen könnte, Herrn Schwab während der Veranstaltung zu kritisieren (womit er nicht unrecht hat, aber auf eine anständige Art und Weise, da ich mich rühmen kann, eine gute Erziehung genossen zu haben).

Aber: War zu kritisieren nicht der Sinn der Veranstaltung? Ich glaube das heute nicht mehr! Und nebenbei bemerkt: Was war eigentlich die Aufgabe all dieser Geheimdiensttypen? Ich habe etwa 30 bis 40 (!) gesehen. Es war wie in einem schlechten Film. Und diese "Globalisierungsgegner" kamen mir auch sehr dubios vor.

Gruss Benno