Als ETH-Angestellter mit Arbeitsort Hönggerberg kann ich nur feststellen, dass durch die Skater endlich eine wie ich meine sinnvolle Nutzung für den neu gestallteten Platz gefunden wurde. Zum Verweilen für uns Angestellte lädt er wegen des fehlenden Grüns ja nicht gerade ein.

Es ist sehr schade, dass der Sicherheitsdienst nun mit Repression gegen die Skater vorgehen muss. Dies muss er übrigens nicht nur gegenüber den Skatern, sondern auch gegenüber den Velofahren, die die neuen, völlig deplazierten Veloständer nicht benutzen wollen und gegenüber den Besuchern der neuen Mensa, die nicht die zu klein geratenen Drehtüren benutzen wollen.

Die vom Architekten vorgesehen Nutzung des Campus kann offensichtlich nur durch Repression erzwungen werden. Ich bedauere den Sicherheitsdienst, dem nun diese unschöne Aufgabe zufällt. Verantwortlich für die Missstände ist Herr Campi, der sich gegenüber den Benutzern leider nicht rechtfertigen muss.

Übrigens, das verkratzen der Informationstafel durch die Skater finde ich wenig problematisch. Die Tafel ist erstens selbst mit einer Körpergrösse von 186 cm nur schwer überblickbar und zweitens befindet sie sich nicht dort, wo ein Besucher sie benötigen würde (Bushaltestelle, Aufgang Tiefgarage oder Veloständer).

Ulrich Schäffeler