(Corporate Communications)

Anfang vergangener Woche beschloss die Schulleitung der ETH Zürich, das tiefgreifende Reformprogramm „ETH 2020“ zu stoppen. Den bereits zuvor aufgebrochenen Konflikt zwischen Professorenschaft und ETH-Präsident Ernst Hafen vermochte dieser Schritt nicht beizulegen. Vor allem die angepeilten Veränderungen in der Führungsstruktur der Hochschule waren bei den Professoren auf Widerstand gestossen. Eine Zusammenfassung dieser Einwände finden Sie im folgenden Entwurf eines Positionspapiers der Professorenschaft, das von den Departementsvorstehern vergangene Woche verfasst wurde: Positionspapier

In einem Brief forderten 12 von 15 Departementsvorstehern und weitere Professoren am Dienstag den Rücktritt des Präsidenten. Ernst Hafen habe den von ihnen vorgebrachten Bedenken und Vorschlägen kein Gehör geschenkt.

Ernst Hafen will Vertrauen zurückgewinnen

Ernst Hafen möchte jedoch sein Amt nicht abgeben. Der ETH-Rat, das Aufsichtsgremium des ETH-Bereichs, habe ihn aufgrund seiner Zukunftsvision gewählt. Er habe zwar Fehler gemacht, aber in dieser schwierigen Situation liege ein Rücktritt nicht im Interesse der ETH, sagte er am Wochenende gegenüber den Medien.

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