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Rubrik: Mittwochs-Kolumnen Interview mit Professor T. Bernauer Elfenbeinturm ist gut, Elfenbeinküste besser |
Published: 18.11.2000 06:00 Modified: 22.11.2000 18:11 |
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Er zählt zu den jüngeren Kräften mit einer Professur an der ETH. Thomas Bernauer gehört zu jenen, die beim Wort START I nicht sofort an Sport denken. Schon eher an eine wichtige Etappe auf dem Weg zu einer Welt mit weniger Waffen.
Kommt drauf an. Bei mir als ausserordentlichem Professor macht das so um 160'000 bis 170'000 Franken im Jahr aus, brutto. Wer ist letzte Woche bei Big Brother ausgeschieden?Keine Ahnung, es wäre wirklich wunderschön, wenn ich soviel Zeit hatte, um Big Brother zu verfolgen. Wo ist es schöner, im Elfenbeinturm oder an der Elfenbeinküste?Das ist eine schwierige Frage. Es gibt genügend Momente, wo ich lieber an irgend einem Strand an der Elfenbeinküste wäre. Aber im Elfenbeinturm ist es auch schön. Aber Sie sind ab und zu im Elfenbeinturm?Ja, ich denke, das muss man sein. Die Schweiz ist klein, und als Forscher ist man gezwungen, verschiedene Rollen einzunehmen. Einerseits macht man Grundlagenforschung und dann ist man im Elfenbeinturm, anderseits kommt bei rund 20 poltikwissenschaftlichen Professoren im Land nicht umhin, immer wieder aus dem Elfenbeinturm rauszugehen. Was ist aus Ihrer ersten grossen Liebe geworden?Das weiss ich nicht, ich hab das nicht mehr weiterverfolgt. Was ist fur Sie die schönste Nebensache der Welt?Rockmusik machen. Ich mache als Gitarrist in einer Band mit. Wir haben uns auf Lieder von Neil Young spezialisiert.
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