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Rubrik: News
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Publiziert: 22.06.2001 06:00

Architekturpreis-Verleihung, Ausstellungseröffnung und Buchvernissage
"Beton 01" in drei Teilen

(res) Der Architekturpreis "Beton 01" wurde gestern Donnerstag im Auditorium Maximum des ETH-Hauptgebäudes überreicht. Die international zusammengesetzte Jury unter der Leitung von ETH-Professor Arthur Rüegg entschied sich in diesem Jahr für die Vergabe von drei Preisen, die sich in die Preissumme von 50'000 Franken teilen: für das Volta-Schulhaus in Basel (Baujahr 2000) der Architekten Miller & Maranta, Basel, das Untersuchungsgefängnis Sion (1998) der nunatak architectes, Fully, und für das Schulhaus in Paspels (1998) des Architekten Valerio Olgiati, Zürich. Ausgezeichnet wurden zudem die Architekten Bearth & Deplazes und Daniel Ladner, Chur, für ein Einfamilienhaus in Jona (1999) und Annette Gigon/ Mike Guyer, Zürich, für das Stellwerk im Vorbahnhof Zürich (1999).

Die Preisträger überzeugten die Jury durch ihre vorbildlichen architektonischen Lösungen: Die komplexen Raumfolgen, welche sich hinter der jeweils scharf geschnittenen äusseren Hülle entwickeln, bergen ein Moment der Irritation. "Auf erstaunliche und zugleich faszinierende Art und Weise", schreibt die Jury, "umwittert jeden der preisgekrönten Entwürfe trotz klarer Zweckbestimmung der Hauch des Geheimnisvollen."

Professor Vittorio Magnago Lampugnani, Vorsteher des Departements Architektur, und der Präsident der cemsuisse, Dr. Anton E. Schrafl, begrüssten die Gäste, während sich der in Wien und Düsseldorf lebende Künstler Helmut Federle in seinem Referat Gedanken zu Kunst und Architektur im Wechselspiel machte. Der Verband der Schweizerischen Cementindustrie - "cemsuisse" - zeichnet seit 1977 zum siebten Mal "beispielhafte" Werke aus, in welchen dem Baustoff Beton - auch Zementsteine - als architektonischem Ausdrucksmittel eine ausschlaggebende Rolle zukommt. Zur Bewertung konnten die Unterlagen von Gebäuden eingereicht werden, die nach 1994 in der Schweiz fertiggestellt wurden.


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olgiati
Ausgezeichnet: das Schulhaus in Paspels (1998) des Zürcher Architekten Valerio Olgiati. gross

Bei allen in diesem Jahr eingesandten Arbeiten habe das hohe ästhetische Niveau der einzelnen Beiträge überrascht, ist von den Verantwortlichen vom Institut für Geschichte und Theorie der Architektur, Ausstellungen, (gta), zu erfahren. Um so schwieriger sei es deshalb gewesen, einen Entscheid zu fällen.

Im Anschluss an die Veranstaltung im Auditorium Maximum folgten in der Haupthalle die Ausstellungseröffnung und die Buchvernissage "Architekturpreis Beton 01" - im gta-Verlag (ISBN 3-85676-102-0) erschienen. Ausstellung und Publikation entstanden in Zusammenarbeit der cemsuisse mit gta Ausstellungen. Die Ausstellung dauert bis zum 5. Juli. Anschliessend geht sie auf "Wanderschaft". Bis Ende 2002 wird sie an allen Architekturabteilungen der Schweizer Hoch- und Fachhochschulen präsentiert.




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