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ETH - Eidgenoessische Technische Hochschule Zuerich - Swiss Federal Institute of Technology Zurich
Rubrik: News
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Publiziert: 14.05.2002 06:00

Hausbesetzung an der Vogelsangstrasse
Illegaler Bezug wird heute beendet

(res) Vermutlich seit vorgestern - vielleicht auch erst seit gestern - ist an der Vogelsangstrasse 11 ein leerstehendes Jugendstilhaus aus dem Jahre 1897 besetzt worden, welches die ETH im Januar 2001 als Legat aus dem Nachlass von Eugen Laubacher grundbuchamtlich überschrieben wurde. Es hebt sich vom renovierten Pendant daneben stark ab: Die wunderschönen, schmiedeeisernen Balkone sind durchgerostet, die Eingangstür zeugt mit der bunten Glasscheibe von altem Glanz, das Unkraut, die triste graue Farbe und die überlaufenden Briefkästen von Vernachlässigung. Vor dem Haus ein Velo, aber niemand macht auf das Klingeln hin auf.

"Einer der Besetzer - acht haben wir gestern morgen im Parterre gesehen - nannte sich Stiefel. Er gab bekannt, im Namen der Hausbesetzervereinigung zu sprechen", so ETH-Sicherheitschef Beat Müller. Mehr wisse er über die Besetzer nicht, die aber angekündigt hätten, sich am Nachmittag noch einmal per Mail zu melden, nachdem gestern Morgen Vertreter der Direktion Bauten und Betrieb und er mit den Leuten gesprochen und sie gebeten hatten, das an der Aussenwand des Hauses befestigte Transparent einzuziehen. Man sei so verblieben, dass innerhalb der ETH Abklärungen getroffen werden müssten, wann die Umbauarbeiten beginnen und sie heute Bescheid bekämen, wann sie das Haus zu verlassen hätten. "Der Umbau sollte demnächst beginnen", sagt Müller.


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Hausbesetzung
Die Transparente sind weg, dafür zieren den Zaun des besetzten Gebäudes rote Herzen. gross

Das Haus, dessen Gartenzaun gegen gestern Abend rote Herzen statt Transparente zieren, wurde der ETH als Legat mit Auflagen übereignet - so Markus Meier von der Direktion Bauten und Betrieb. Auflagen insofern, als die Mieter bis zum Auslaufen der Mietverträge im Jahre 2001 im Hause wohnen konnten und die Wohnungen als Wohnungen für Gastdozierende benutzt würden. "Wir haben eine sanfte Renovation mit einem Kostenaufwand von rund 800'000 bis 900'000 Franken geplant. Das Projekt existiert schon längere Zeit und das Geld für den Umbau ist vorhanden", erklärt Meier weiter.




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