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Rubrik: News
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Publiziert: 19.11.2001 01:00

130'000 für Studierenden-Laptops
Intel auf der "Neptun"-Welle

(nst) Dass der Chip-Gigant Intel gegenüber dem Departement Informatik der ETH mehr als freundlich gesinnt ist, konnte anlässlich des Sponsorings von ganzen Computerräumen in den vergangenen drei Jahren bereits zwei Mal festgestellt werden (ETH Life berichtete). Die ETH figuriert denn auch zusammen mit weltweit 300 anderen Top-Unis (in Europa 35) als "Focus University" im "Academic Forum" von Intel – die Basis dafür, um besonders grosszügig von Intel beschenkt zu werden.

Am vergangenen Freitag war es wieder einmal soweit: Im Departement Informatik galt es, Intel dafür zu danken, dass die Firma das ETH-Laptop-Projekt "Neptun" mit dem namhaften Betrag von 130'000 Franken unterstützt. Das Geld dient der Verbilligung von persönlichen Laptops für Informatik-Studierende. Die Studierenden des dritten Semesters profitieren bereits jetzt und bekommen ihren IBM-Laptop für gut 800 Franken unter dem Listenpreis.

Als Vertreter des Sponsoren waren Martina Roth, Leiterin der Education Programs von Intel Zentraleuropa sowie Pierre Mirjolet, Intel-Geschäftsführer Schweiz, angereist. Der Gastgeber und ehemalige Departementsvorsteher Walter Gander bedankte sich im Namen des Departements für die Schenkung. Sie weise in die Zukunft, denn die "Neptun"-Vision sei bekanntlich, dass sich alle 12'000 Studierenden über leistungsstarke Laptop und Wireless-Modem ins ETH-Netz einwählen. Die Studierenden-Computerräume wären dann überflüssig. "Aber das ist wohl übertrieben optimistisch", relativierte Gander, denn die Wireless-Technologie sei noch nicht so weit. Klar aber sei: Die Zukunft heisse "Mobile and Wireless Computing".


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mirjolet roth gander
Die Früchte guter Zusammenarbeit ernten: Pierre Mirjolet und Martina Roth von Intel, ETH-Informatikprofessor Walter Gander. gross

Martina Roth bestätigte: Mit dem "Neptun"-Projekt sammle die ETH Erfahrungen in dem Computertrend überhaupt. Intel, das sich nicht nur als Technologieunternehmen, sondern als weltweiter Förderer der IT-Ausbildung profilieren will, erhofft sich als eine Art Gegenleistung für die Schenkung von der ETH einen "Know-How-Transfer", wie die Education-Managerin sagte.

Unter der Regie von Lisa von Böhmer, der Präsidentin des Fachvereins Informatik, bedankten sich die Studierenden auf ihre Weise für das Sponsoring: mit einer gekonnten virtuellen Performance, in der – umrahmt von feierlichen Fanfarenklängen, eine Schere wie von Geisterhand das Band zu einem Podium durchschnitt, auf dem ein Laptop lag. Zu Beginn der Show zeigte sich, dass auch die schöne neue Laptop-Welt ihre Tücken hat: die Installation verweigerte einige Minuten lang den Dienst - Murphy's Law.




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