(res) Positive Signale im Januar führten dazu, dass das KOF-Konjunkturbarometer, das die Entwicklung in sechs bis neun Monaten anzeigt, einen Konjunkturaufschwung für das zweite Halbjahr signalisiert.

Auch im Januar lag der Bestellungseingang in der Industrie noch unter dem Niveau vor Jahresfrist, meldete die Konjunkturforschungsstelle der ETH gestern Dienstag. Die rückläufige Tendenz habe sich jedoch weiter verringert. Dies sei noch deutlicher im Auftragsbestand zum Ausdruck gekommen. Eine Wende zur aufwärts gerichteten Entwicklung zeige sich zudem bei den Einkaufsplänen für Vorprodukte. Eine weiterhin negative Tendenz weise dagegen der Auftragsbestand im Baugewerbe aus.

Positive Anzeichen werden aber auch in anderen Bereichen ausgemacht: Die privaten Haushalte schätzten im Januar ihre finanzielle Lage für die nächsten zwölf Monate laut Umfrage des seco deutlich besser ein als im Oktober letzten Jahres. Der Grosshandel beurteilt seine Lager weniger häufig als zu hoch.