(res) Ein erster, ein fünfter und ein elfter Platz - das war die Ausbeute der sechs aktiven Kanuten, die sich an der zehnten Kanuregatta in Heidelberg ein Boot teilten. Den ersten Preis errang das vom ETH-Team konstruierte Boot "Welcome Tomorrow" als das leichteste Kanu zusammen mit der "Hochschule für Bildende Künste Hamburg". Für den Preis "Das leichteste Boot" hatte die Jury in diesem Jahr zwei Sieger erkoren. Teamleiter Kristian Schellenberg berichtet: "Mit den 49 Kilogramm - wegen der Reprofilierung der Randaussteifung zwei Kilo mehr, als an der Taufe (1) - erreichten wir 8.18 kg/Laufmeter. Das Boot aus Hamburg war einige Gramm leichter (8.1 kg/m), lag aber innerhalb der Messtoleranz."

Den fünften Platz von 54 startenden Herrenteams erreichte das ETH-Team mit Remo Lüchinger, Reto Signer und Steve Brocker, den elften das ETH-Team mit Luis Looser, Alessio Indemini und Nicola Tatti, das etwas Pech im Slalom wie auf der geraden Strecke hatte. Beide Mannschaften gewannen den Vorlauf und qualifizierten sich direkt für den Viertelfinal und gewannen auch die Viertelfinalläufe, bevor es dann zur endgültigen Selektion kam.

Zehnte Kanuregatta

Die Universitätsstadt Heidelberg, die Neckarwiesen und der Fluss im Bereich des Heidelberger Ruderklubs waren am 17. und 18. Juni Schauplatz eines internationalen Wettbewerbs mit über 700 Personen. Bewertet wurden Kanus aus Beton, die nicht nur schwimmen, sondern sich sogar ein hartes Rennen liefern können. Die pfiffigen Betonkonstruktionen stellen dabei jedes Mal eindrucksvoll die vielfältigen Gestaltungs- und Einsatzmöglichkeiten des Baustoffs auch ausserhalb seines alltäglichen Einsatzes auf den Baustellen unter Beweis.

In diesem Jahr waren 37 Institutionen (diverse deutsche Teams, zwei Schweizer Hochschulen, eine französische Hochschule und eine französische Technikerschule) mit 47 Wettkampfkanus und 8 Wasserfahrzeugen der Offenen Klasse am Start. Die Aktiven stellten 54 Herrenmannschaften, 28 Damenmannschaften und 8 Mannschaften der Offenen Klasse. Kristian Schellenberg: "Die nächste Regatta findet in zwei Jahren statt. Wir hoffen, wieder eine motivierte Gruppe von Studierenden zu finden, welche die ETH an diesem super Anlass vertreten wird."