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Rubrik: News
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Publiziert: 29.03.2001 06:00

Zum ersten Mal eine Frau
Max-Schmidheiny-Stiftung wählt ETH-Professorin

(cm) Kürzlich ist die ETH-Professorin für Wissenschaftsforschung, Helga Nowotny, als erste Frau einstimmig in die Jury der Max Schmidheiny-Stiftung (siehe Kasten) gewählt worden ist. Zum ersten Mal mitbestimmen wird Nowotny bei der Wahl der Preisträger für 2002.

Interesse an sogenannten Wirtschaftsführern

Den Grund für Ihre Mitwirkung bei der Stiftung erklärt Helga Nowotny folgendermassen: Sie sei neugierig, wie die sogenannten Wirtschaftsführer an komplexe Probleme herangehen würden, die an den Schnittstellen zwischen Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Öffentlichkeit zu finden sind. Die ETH-Professorin ergänzt, dass sie das Amt annähme, obwohl sie angesichts ihrer anderen Verpflichtungen diese Aufgabe wahrscheinlich nicht hätte annehmen dürfen.

Andere Frauen folgen

Angesprochen auf ihre Rolle als einzige Frau in einem Männergremium, antwortet Helga Nowotny: "Es kommt vor, dass ich manchmal die einzige und bisweilen auch die erste Frau in einem Männergremium bin. Allerdings weiss die Männerrunde oft nicht, worauf sie sich dabei einlässt. Ich bin nämlich nicht gerne die einzige Frau. Andere Frauen folgen dann nach. Im Lauf der Zeit ändert sich erfreulicherweise oft auch die Agenda, die Arbeitsweise und die Reichweite eines Gremiums. Und das ist gut so, denn es gilt das intellektuelle und menschliche Potential, das Frauen einzubringen haben, voll zu nützen."



Max-Schmidheiny-Stiftung

Die Max-Schmidheiny-Stiftung zeichnet alljährlich Personen oder Institutionen aus, die sich Verdienste um die Erhaltung und Weiterentwicklung einer freiheitlichen Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung erworben haben. Sie fördert wissenschaftliche, politische und unternehmerische Initiativen und Leistungen zur Wahrung der individuellen Freiheit und Selbstverantwortung. Der Preis ist jedes Jahr mit 100'000 Franken pro Preisträger dotiert. Die Preisverleihung findet traditionell im Rahmen des ISC-Symposiums an der Universität St. Gallen statt. Auf diesem Wege soll die enge Verbundenheit des Gründers mit der Universität sowie dem Internationalen Studenten-Komitee (ISC) zum Ausdruck gebracht werden.




Literaturhinweise:
Max-Schmidheiny-Stiftung: www.ms-foundation.org/
ISC-Symposium: www.isc-symposium.org/index.html
Professur für Wissenschaftsforschung: www.wiss.ethz.ch/welcome.htm



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