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Rubrik: News |
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Zum ersten Mal eine Frau Max-Schmidheiny-Stiftung wählt ETH-Professorin |
(cm) Kürzlich ist die ETH-Professorin für Wissenschaftsforschung, Helga Nowotny, als erste Frau einstimmig in die Jury der Max Schmidheiny-Stiftung (siehe Kasten) gewählt worden ist. Zum ersten Mal mitbestimmen wird Nowotny bei der Wahl der Preisträger für 2002. Interesse an sogenannten Wirtschaftsführern Den Grund für Ihre Mitwirkung bei der Stiftung erklärt Helga Nowotny folgendermassen: Sie sei neugierig, wie die sogenannten Wirtschaftsführer an komplexe Probleme herangehen würden, die an den Schnittstellen zwischen Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Öffentlichkeit zu finden sind. Die ETH-Professorin ergänzt, dass sie das Amt annähme, obwohl sie angesichts ihrer anderen Verpflichtungen diese Aufgabe wahrscheinlich nicht hätte annehmen dürfen. Andere Frauen folgen Angesprochen auf ihre Rolle als einzige Frau in einem Männergremium, antwortet Helga Nowotny: "Es kommt vor, dass ich manchmal die einzige und bisweilen auch die erste Frau in einem Männergremium bin. Allerdings weiss die Männerrunde oft nicht, worauf sie sich dabei einlässt. Ich bin nämlich nicht gerne die einzige Frau. Andere Frauen folgen dann nach. Im Lauf der Zeit ändert sich erfreulicherweise oft auch die Agenda, die Arbeitsweise und die Reichweite eines Gremiums. Und das ist gut so, denn es gilt das intellektuelle und menschliche Potential, das Frauen einzubringen haben, voll zu nützen." |
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