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Rubrik: News
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Publiziert: 23.02.2001 06:00

Mitautorin von "Grenzen des Wachstums"
Einzige ETH-Ehrendoktorin gestorben

(nst) Im Alter von 59 Jahren ist am vergangenen Dienstag im US-Bundesstaat New Hampshire Donella Meadows gestorben. Unter ihrer Federführung entstand 1972 der zum weltweit millionenfach verkauften Klassiker gewordene Bericht des Club of Rome "Grenzen des Wachstums". Darin wurden die problematischen Konsequenzen von wachsender Weltbevölkerung und auf Wachstum ausgerichteter Wirtschaft für den Zustand der Erde aufgezeigt.

Donella Meadows wurde zu einer führenden Stimme der Nachhaltigkeits-Bewegung, die sich für die Aufhebung von schädlichen Entwicklungen in den Bereichen Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft einsetzt. Sie doktorierte 1968 in Harvard im Fach Biophysik und schloss sich später dem Team an, das am Massachussetts Institute of Technology (MIT) für den Club of Rome das Computermodell "World3" entwickelte, die Basis für "Grenzen des Wachstums".


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1981 gehörte die Wissenschaftlerin zu den Gründerinnen der Balaton-Gruppe, die sich noch auf dem Höhepunkt des Kalten Kriegs für einen kritischen Dialog zwischen Forscherinnen und Forschern beidseits des Eisernen Vorhangs einsetzte.

Am Dartmouth College in Hanover, New Hampshire, lehrte sie zuletzt während 29 Jahren Umweltwissenschaften, Ethik und Journalismus. Im Jahre 1992 wurde Donella Meadows von der ETH Zürich zur ersten und bisher einzigen Ehrendoktorin ernannt.




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