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Rubrik: News |
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Feuer in einer Mulde auf dem Hönggerberg Brandstiftung nicht ausgeschlossen |
(res) Am Samstag, 25. Oktober, wurde die Feuerwehr auf dem Hönggerberg durch einen Passanten kurz nach 19 Uhr wegen eines Muldenbrandes vor dem östlichen Eingang des Physikgebäudes HPP alarmiert. Die Einsatzzentrale der Feuerwehr bot das Brandpikett der Stadtpolizei zur Brandermittlung auf und nahm mit der ETH-Alarmzentrale Kontakt auf. Im HPP-Gebäude werden die Decken saniert. Aus diesem Grunde wurden in einer Mulde vor dem Gebäude Kunststoffraster gelagert. «Hier kam es zu einem raschen, energiereichen Abbrand mit grosser Rauchentwicklung, so dass die Feuerwehr bei deren Eintreffen eine praktisch leere, rotglühende Mulde vorfand und sich auf das Kühlen beschränken konnte», berichtete Nestor Pfammatter von der Abteilung Sicherheit. Da seit dem Vortag überhaupt keine brandfördernden Materialien in der Mulde abgelegt wurden, müsse von Unachtsamkeit oder Brandstiftung als Brandursache ausgegangen werden. Die Abklärungen der Polizei seien jedoch noch nicht abgeschlossen. Durch die grosse Hitzeentwicklung wurde ein unmittelbar neben der Mulde stehendes ETH-Institutsfahrzeuges der Geophysik in Mitleidenschaft gezogen, das wohl abgeschrieben werden müsse, vermutet Pfammatter. Ein weiterer privater Wagen stand in etwas grösserem Abstand zum Brandherd und kam mit einem geringeren Sachschaden davon.
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Die Schäden an den Fahrzeugen sollten durch die entsprechenden Versicherungen gedeckt sein, so Pfammatter. Ausgangspunkt für eine Diskussion bilde aber die Frage nach der Haftung des Muldenbetreibers. Für die ETH entstanden ungedeckte Kosten für die Reinigung der Fassade im Eingangsbereich des HPP. Pfammatter schätzt diese auf "einige wenige" tausend Franken. |
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