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Rubrik: News
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Publiziert: 27.01.2005 06:00

Führungskultur an der ETH Zürich weiterentwickeln
Leistung beeinflusst Lohn

(res) An der ETH Zürich wird auf den 1. Januar 2006 ein "Neues Lohnsystem" (NLS) eingeführt, welches die Führungskultur der ETH Zürich weiterentwickeln soll. - Dies eine Folge des seit 2002 geltenden Bundespersonalgesetzes. Löhne werden künftig nach Funktion, Erfahrung und Leistung bemessen und lösen die bisher üblichen automatischen "Beförderungen" ab. Die leistungsbezogene Steuerung der individuellen Löhne ist ab dem 1. Januar 2007 vorgesehen.

Vernehmlassung im Gang

Das nun vorgeschlagene Lohnsystem soll die Stärken des bisherigen Systems gewährleisten, aber auch die Personalführung stärken, argumentieren Personalchef Piero Cereghetti und dessen Stellvertreter, André Schmid. Mit der Institutionalisierung von Personalgesprächen soll im Bereich der Personalführung ein zusätzlicher und nachhaltiger Nutzen erzielt werden. Die Vernehmlassung gibt den Departementen und Infrastrukturbereichen sowie den Ständen an der ETH Zürich bis Mitte Februar Zeit, sich zum Konzept zu äussern.

Was ändert ab 2006?

Das bisher gültige Einreihungsraster mit seinen 38 Lohnklassen und dem damit verbundenen Laufbahnprinzip wird ersetzt. Künftig werden die Mitarbeitenden innerhalb des neu erarbeiteten "Funktionsrasters ETH-Bereich" einer Funktion zugewiesen sowie einer der 15 Funktionsstufen zugeordnet.


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Neu sind Anforderungsprofile und Bewertungskriterien, die für die Zuweisung in eine Funktionsstufe erarbeitet wurden. Die "Funktion" ist praktisch das Abbild des Mitarbeitenden in allen seinen spezifischen Facetten, indem Aspekte wie Fach-, Sozial-, oder Führungskompetenz und Verantwortungsbewusstsein genauso beurteilt, wie Arbeitsplatzbedingungen und Anforderungsniveau oder bisherige Lohnklasse, Alter, Erfahrung und Dienstalter berücksichtigt werden. Da mit dem jeweiligen Anforderungsprofil das gesamte Aufgabenspektrum einer Funktion abgebildet werden kann, fallen die bisherigen laufbahnbedingten Beförderungen weg. Eine neue Aufgabe zu übernehmen heisst also nicht zwangsläufig, eine neue Funktion zu erhalten.

Orientierung im Herbst

Entscheidend ist aber: Das NLS kennt keine festen, automatischen Erhöhungsbeiträge mehr. Die bisherigen ordentlichen und ausserordentlichen Lohnerhöhungen fallen weg. Zentrales Element für die individuelle Lohnentwicklung wird künftig die Bewertung der Leistung durch den Vorgesetzten oder die Vorgesetzte sein, welche im Rahmen eines Personalgespräches zu besprechen ist. Im Herbst dieses Jahres wird jeder und jede ETH-Mitarbeitende schriftlich orientiert, in welcher Funktionsstufe sie sich künftig befinden.

Einen ausführlichen Bericht zum Neuen Lohnsystem und die Meinung der Personalkommission dazu finden Interessierte in der aktuellen Ausgabe von ETH Life Print vom 28. Januar.




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