(rib) "Plutonium in der Uran-Munition?" fragte ETH Life in der Ausgabe vom 16. Januar 2001. Heute hat nun das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) die Frage beantwortet: Ja, die untersuchte Uran- Munition enthält Spuren des hochgiftigen Plutoniums. Die Mengen sind allerdings so gering, dass sie laut den Experten des AC-Laboratoriums Spiez zu keiner zusätzlichen Gesundheitsgefährdung führen.

Die Messungen wurden am 17. Januar, einen Tag nach dem Erscheinen des ETH Life Artikels, von Bundesrat Samuel Schmid veranlasst. Die nun vom AC-Laboratorium Spiez gemessenen Plutonium-Konzentrationen liegen zwischen 0.4 und 1.3 Billionstel Gramm pro Gramm abgereichertes Uran. Der Abschlussbericht wird bis Ende Februar erwartet. Dies entspreche einem Pfund Zucker, aufgelöst im Thunersee.