(sch) Die emeritierte ETH-Professorin Katharina von Salis wurde am vergangenen Mittwoch mit dem Ida Somazzi-Preis ausgezeichnet. Sie erhielt den mit 10`000 Franken dotierten Preis für ihren langjährige Einsatz für die Stellung der Frauen im Hochschulbereich, wie Stiftungspräsidentin Doris Stump auf Anfrage erklärte. Von Salis engagierte sich seit 1991 für die "Frauenanlaufstelle" der ETH, welche im Oktober 1993 in "Stelle für Chancengleichheit von Mann und Frau" (1) umbenannt wurde. Gemeinsam mit Silvia Wyler hat von Salis als Beraterin ein umfassendes "Förderungsprogramm 1996-1999" mit zahlreichen Massnahmen zur Besserstellung der Frauen innerhalb der ETH Zürich erarbeitet. Von Salis war Titularprofessorin der Gruppe Mikropaläontologie am Geologischen Institut der ETH Zürich, wo sie bis 2001 tätig war.
Von Salis setzt sich auch heute noch für die Gleichstellung ein, unter anderem durch Ihre Mitarbeit beim Frauenarchiv in Graubünden und als Präsidentin des Lenkungsausschusses Chancengleichheit der Schweizerischen Universitätskonferenz.
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