(cm) "Man ist nur lebendig, wenn man sich des Wohlwollens andrer freut." (Goethe) Trifft diese Aussage zu, dann ist die Webzeitung ETH Life entsprechend ihrem Namen lebendig. Denn die Schweizerische Akademie der Naturwissenschaften (SANW) zeichnete den ETH-Life-Redaktor Jakob Lindenmeyer mit dem SANW-Prix-Media 2001 aus, zusammen mit Fritz Schaller, Redaktor "Schweizer Familie", und Rudolf Küng, Afrika-Korrespondent Schweizer Radio DRS. Die Preisverleihung fand gestern in Yverdon-les-Bains statt, im Rahmen der Eröffnungsfeier des SANW-Jahreskongresses.

In der Urteilsbegründung heisst es, dass Lindenmeyers Beiträge in der Webzeitschrift der Öffentlichkeit neue Möglichkeiten eröffnen, im Internet selber aktuelle und allgemein verständliche Wissenschaftsinformation zu holen. Auch für die Redaktion von ETH Life gibt es Loorbeeren: "Seine journalistische Leistung, komplexe Inhalte verständlich und spannend zu präsentieren, wird ausgezeichnet, nicht ohne auch die Mitwirkung des gesamten Redaktionsteams zu würdigen."

Die Jury des Prix Media, unter dem Präsidium von Gertrude Hirsch Hadorn, Vizepräsidentin SANW und Philosophin am Departement für Umweltnaturwissenschaften der ETH Zürich, bestand dieses Jahr aus Thomas Meier, Direktor des Museums für Kommunikation in Bern, Jean-Marcel Schorderet, Westschweizer Fernsehjournalist und Rosemarie Waldner, Wissenschaftsjournalistin aus Zürich. Die Jury zeichnete unter 26 eingereichten Arbeiten drei als besondere Beiträge für das Verständnis der Naturwissenschaften in der Öffentlichkeit mit je 3000 Franken aus.

Die Jury-Praesidentin Gertrude Hirsch erläuterte in ihrer Rede, wieso der Preis entgegen der Auschreibung dreigeteilt wurde: "Die SANW möchte mit dem Prix Media zum einen wissenschaftsjournalistische "Sternstunden" in der Schweiz honorieren. Sternstunden sind natürlich selten, insbesondere in der kleinen Schweiz finden nicht jährlich Sternstunden statt."

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