(ae) Die Schweizerische Universitätskonferenz (SUK) hat am vergangenen Freitag 10 Millionen Franken für das Schweizer Netzwerk für systembiologische Forschung mit dem Namen „Projekt SystemsX“ (1), bewilligt. Ulrich Suter, Vizepräsident Forschung der ETH Zürich: „Alles kann nun nach Plan beginnen. Mit ihrem Entscheid hat die SUK bestätigt, dass sie dem Projekt nationale Bedeutung zumisst.“ Die Finanzierung von SystemsX ist bis 2007 somit gesichert. Ungeklärt bleiben das Engagement des Bundes und die Finanzierung nach 2007 (2).

ETH definitiv dabei

Teil von SystemsX ist ein neues Forschungszentrum für Biosysteme in Basel. Dank des Entscheids der SUK kann sich die ETH Zürich nun definitiv an diesem Zentrum beteiligen. Wäre der gesprochene Betrag kleiner ausgefallen, hätte die ETH Zürich das Thema Systembiologie neu evaluieren und ihre Möglichkeiten neu abschätzen müssen, kommentiert Suter. „Doch nun erhält unsere Biologie die Chance, mit SystemsX ein richtungsweisendes, nationales Projekt zu führen.“

Das Schweizer Netzwerk solle im Wettlauf um Persönlichkeiten und Ideen mit den Initiativen der USA, Asiens aber auch Europas mithalten können, erklärt eine Medienmitteilung der Regierung der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft. Und Henry Baltes, „acting chairman“ und Projektleiter des künftigen ETH-Instituts in Basel, begeisterte sich kürzlich an einer Informationsveranstaltung der beiden Handelskammern in Basel (3): „Wenn wir uns beeilen, sind wir in Europa die Ersten und Besten, die in das neue Gebiet Systembiologie gross einsteigen.“

Erstklassige Forschende gesucht

Intensive Vorarbeiten für SystemsX laufen bereits seit Monaten. Arbeitsgruppen von Wissenschafler und Wissenschaftlerinnen in Basel und Zürich sind dabei, mögliche Forschungsgebiete festzulegen und vor allem: erstklassige Fachleute zu gewinnen.

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