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Rubrik: News |
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Anwohner, Greenpeace und IP-Bauern erheben Einspruch Beschwerde gegen Gentech-Weizen |
(cm) Am Donnerstag reichten Anwohner und Bauern aus Lindau zusammen mit Greenpeace und dem Ökobauern-Verband IP-Suisse eine Beschwerde gegen den ETH-Freisetzungsversuch mit gentechnisch verändertem Weizen ein. Sie fordern vom Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), die Bewilligung aufzuheben oder allenfalls an das BUWAL zurückzuweisen. Da die Bewilligung des BUWAL ab Februar gilt, nutzten die Beschwerdeführer die letzte Gelegenheit. Gemäss Greenpeace sind Gefahren für Mensch, Umwelt und Landwirtschaft nicht auszuschliessen und eine Risikoanalyse entsprechend der Freisetzungsverordnung sei nie gemacht worden.
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Zudem führt die Organisation an, dass das Experiment ökologisch und landwirtschaftlich keinen Sinn mache. Das Recht auf Beschwerde sei selbstverständlich, meint Rolf Probala, Pressesprecher der ETH. Man gehe aber davon aus, dass der Versuch, wie geplant, im Frühjahr durchgeführt werden könne. Probala weist darauf hin, dass die Sicherheit des Versuchs von verschiedenen Fachgremien so lange evaluiert worden sei, dass der Freisetzung nichts mehr im Wege stehen sollte. Es gelte auch zu beachten, dass es beim Experiment nicht um Anbau gehe sondern um Grundlagenforschung auf kleinem Raum. |
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