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Rubrik: News
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Publiziert: 23.06.2005 06:02

Preisverleihung des Architekturpreises Beton 05 an der ETH
Ausgezeichnete Betonschönheiten

(sb) Der diesjährige Architekturpreis "Beton 05" wurde am vergangenen Mittwoch dem ETH-Assistenzprofessor Christian Kerez für das Mehrfamilienhaus an der Forsterstrasse in Zürich verliehen. Bei Kerez’ Projekt wurde „ein ausgeprägtes Raumkonzept im Zusammenspiel mit einer innovativen Tragkonstruktion entwickelt“, wie es in der Laudatio der Jury zur Preisverleihung an der ETH Hönggerberg hiess. Durch die wenigen vorgespannten Sichtbetonwände gewinnt das Gebäude eine besondere Leichtigkeit und zeugt von meisterhafter architektonischer Baukunst.

Ausgezeichnete Hüllen

Ausgezeichnet wurden daneben drei weitere Bauten, die laut Medienmitteilung des Verbandes der Schweizer Zementindustrie (cemsuisse) das innovative Entwicklungspotential im Betonbau aufzeigen: Der schlichte Anbau von Christ und Gantenbein in Arlesheim, das Schaulager der ETH-Professoren Herzog und de Meuron in Basel und die Villa Garbald von Miller und Maranta im Bergell. Diese Arbeiten überzeugten die Jury, da sie der Gestaltung der Aussenwände besondere Beachtung zukommen liessen. So gefiel der Jury beim Werk von Miller und Maranta die mit Kies aus dem Tal angereicherte Fassade des Wohnturmes, welcher der Semper-Villa hinzugefügt wurde. Für die beiden Architekten ist dies bereits die zweite Auszeichnung, welche sie für die Renovation und Erweiterung der Villa Garbald in Castasegna erhalten (1). Vor einem Jahr hat das Architekturbüro für das Gebäude, das der ETH Zürich heute als Tagungs- und Seminarzentrum dient, den „Goldenen Hasen“, den Kulturpreis der Zeitschrift Hochparterre und der Sendung Kulturplatz des Fernsehen DRS, erhalten.


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Mit seinen elegant vorgespannten Decken- und Wandscheiben überzeugte das Mehrfamilienhaus von Christian Kerez die Jury des Architekturpreises Beton 05 von cemsuisse. (Photo:cemsuisse)

Die cemsuisse vergab den Architekturpreis "Beton" dieses Jahr bereits zum achten Mal. Laut Medienmitteilung werden mit diesem Preis Bauten mit architektonisch vorbildlicher Betonanwendung hervorgehoben. Die Preissumme von 50'000 Franken kann dazu auf mehrere Preisträger aufgeteilt werden. Der Wettbewerb wird in Zusammenarbeit mit dem Institut für Geschichte und Theorie der Architektur (gta) der ETH Zürich in einer Wanderausstellung der Öffentlichkeit präsentiert und mit einer begleitenden Publikation dokumentiert (2). An der ETH Hönggerberg ist die Wanderausstellung noch bis zum 14. Juli zu sehen.


Fussnoten:
(1) Genauer wird Ihnen die Villa Garbald unter www.garbald.ch vorgestellt.
(2) Über das Institut für Geschichte und Theorie der Architektur können Sie sich hier genauer informieren: www.gta.arch.ethz.ch Wann die Wanderausstellung wo ist, erfahren Sie hier: www.cemsuisse.ch/file/Terminplan_f=fcr_Website_08.06.05.pdf



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