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Rubrik: News |
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Collaborative Blueprints: virtuelle Servicekooperation der Wirtschaft Schritte visualisieren |
(mib) Im globalen Wettbewerb können heute nur noch Unternehmen bestehen, die weltweit Serviceleistungen für ihre Anlagen anbieten; Qualität und Preis der Anlage selbst seien heute am Markt kein Differenzierungsmerkmal mehr. Zu diesem Schluss kommen Ingo Hartel, bis vor kurzem am ETH-Institut für Unternehmenswissenschaften (1) tätig, heute bei der DaimlerChrysler AG im deutschen Sindelfingen, und Yoichi Kamio von der Toyo Engineering Corporation im japanischen Chiba in der Zeitschrift io new management(2). Das Problem lasse sich lösen, wenn sich mehrere Hersteller zu einem „virtuellen Unternehmensnetzwerk“ zusammenschlössen. „Durch die Kooperation können sie vorhandene Ressourcen kurzfristig und auftragsspezifisch so bündeln, dass ihre Dienstleistungen die Kosten-, Zeit- und Qualitätsanforderungen der Kunden optimal erfüllen“, schreiben die beiden Wissenschafter. Zudem könne schnell und flexibel auf Marktveränderungen reagiert werden – „und das bei vergleichsweise geringen Fixkosten“. Um in Unternehmensnetzwerken die Übersicht zu behalten, schlagen Ingo Hartel und Yoichi Kamio vor, die gemeinsam erbrachten Dienstleistungen eindeutig zu visualisieren, zum Beispiel mit der Methode der „Collaborative Blueprints“, einem ausgeklügelten Verlaufsdiagramm. |
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