(nst) Elektromagnetische Verträglichkeit ist mittlerweile zum Politikum, ja zum Stammtischthema geworden. Kaum eine Natel-Antenne, kaum eine Hochspannungsleitung gibt es in der Schweiz, die nicht mehr den Verdacht erwecken, in ihrem näheren Umkreis für gesundheitliche Probleme verantwortlich zu sein. Gesichertes Wissen ist indessen wenig vorhanden. Umso grösser ist der Bedarf an Information zu diesem Thema, gerade auch vor dem Hintergrund laufend neu zugelassener Systeme und Geräte - man denke an die neuen Informationstechnologien mit ständig zunehmenden Bandbreiten und Taktfrequenzen über 1 Gigahertz.

Das heute eröffnete "14th International Zurich Symposium and Technical Exhibition on Electromagnetic Compatibility" (EMC) hat sich deshalb mit gutem Grund "Elektrosmog - nichtionisierende Strahlung (NIS)" zum Schwerpunktthema gewählt. Viel Raum werden dabei Berechnungsverfahren einnehmen, die die Vorwegnahme von elektromagnetischen Verträglichkeits-Problemen bereits in der Planungsphase möglich machen.

Erwartet werden rund 1000 Teilnehmende aus gut 50 Ländern, angeboten werden über 130 Fachbeiträge. Dazu zeigen etwa 50 Aussteller aus der Branche in der Haupthalle ihre Produkte und Dienstleistungen. Die Veranstaltung findet im ETH-Hauptgebäude statt und dauert bis zum 22. Februar.

Ein Kurzvideo im Real-Player-Format zur Veranstaltung finden sie unter

www.real.ethz.ch/ethlife/ethlife_real/emc_interview_ethlife.rm