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Rubrik: News |
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Strategische Planung des ETH-Rates Die Empa bleibt in St.Gallen |
(mib) Die Planung des ETH-Rates sieht für die Jahre 2004-07 einen anspruchsvollen Reformprozess vor. Der Bundesrat und die St.Galler Regierung beziehen nun Stellung zu den Befürchtungen, die Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) am Ostschweizer Sitz könnte einem Sparprogramm zum Opfer fallen (1). „Die Empa will auch am Standort St.Gallen durch zusätzliche Akquisition von Forschungsgeldern den personellen Stand halten“, antwortet der Bundesrat auf eine Interpellation von Peter Weigelt. Der St. Galler FDP-Nationalrat hatte in seiner Anfrage die Befürchtung geäussert, dass die Empa St.Gallen (2) möglicherweise einer „rigorosen Verkleinerung des Portfolios“ zum Opfer fallen könnte. Der Bundesrat beruhigt und findet: „Der Standort St.Gallen wird nicht geschwächt“. Ein Hinweis dafür sei, dass St.Gallen in der neuen Direktion der EMPA mit zwei von fünf technisch-naturwissenschaftlichen Departementsleitern vertreten sei, eine gemeinsame Professur für „Medientechnik“ mit der ETH Zürich führe und eng mit der Universität St.Gallen und den Fachhochschulen zusammenarbeite. Auch die St.Galler Regierung findet in einer Antwort auf eine Interpellation der FDP-Kantonsratsfraktion: „Das Aufgabenspektrum der Empa wird sich künftig hin zu forschungsrelevanten, zukunftsorientierten Tätigkeiten entwickeln.“
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Der Standort St.Gallen könne sich in diesem Umfeld bereits heute international erfolgreich behaupten. Die „Beschichtungs- und Nanotechnologie zur Erhaltung funktionaler Textilien“ und „die Nachhaltigkeit in der Informationsgesellschaft“ gehörten zu den jüngsten Kernkompetenzen. Dennoch ruft die Regierung zur Wachsamkeit auf: „Einer Schwächung des Standorts St.Gallen durch die Neuausrichtung von Bundes- oder bundesnahen Betrieben ist entschieden entgegenzuwirken.“ |
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