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Rubrik: News
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Publiziert: 07.11.2005 06:00

Umgebaute Chemiegebäude offiziell eröffnet
Alle unter einem Dach

(per) Im neuen Lichthof des Chemieneubaus (CHN) sind am letzten Freitagabend mit einem Fest die beiden renovierten Chemiebauten CAB und CHN offiziell eröffnet worden.

Der Vorsteher des Departements Umweltwissenschaften, René Schwarzenbach, war an der Eröffnung gut gelaunt. Sein Departement ist unter einem Dach vereint, und dieses Dach ist offenbar gut. „Von meinem Arbeitsplatz aus sehe ich jetzt, ob meine Leute in ihren Büros sind; nicht weil ich sie kontrollieren will, sondern weil ich nun sehe, ob ich spontan bei ihnen vorbei gehen kann, um etwas zu besprechen“, scherzte er in seiner Rede.

Für ETH wichtig

Mit dem Umbau der beiden ehemaligen Chemiebauten hat die ETH Raum geschaffen, um die verschiedenen, zum Teil weit versprengten Institute und Lehrstühle des Departements Umweltwissenschaften in einem Gebäude unterzubringen. „Der Umbau der Chemiebauten hat für die ETH eine grosse Bedeutung“, sagte denn auch Gerhart Schmitt, Vizepräsident für Planung und Logistik, in seiner Ansprache. „Wir sind froh, dass wir alle Einheiten in einem Komplex zusammenführen konnten“.

Insgesamt stehen in den beiden Chemiebauten CHN und CAB rund 30'000 Quadratmeter für 900 Büros, 250 Laborplätze, 20 Seminar- und Praktikumsräume sowie Bibliothek, Restaurant und Cafeteria zur Verfügung. Kernstück des CHN sei der neue Lichthof, so Schmitt. Von der räumlichen Nähe verspricht er sich auch eine gute Zusammenarbeit der drei Systemorientierten Naturwissenschaften Lebensmittel-, Agrar- und Umweltwissenschaften, die ein fächerübergreifendes Kompetenzzentrum bilden.

Umbau wie geplant

Die Sanierung der beiden Bauten war teuer und aufwändig. Sie kostete 153 Millionen Franken. Besonders schwierig war die Baustellenlogistik, einzelne Gebäudeteile mussten in Handarbeit umgebaut werden. Ausserdem waren noch Altlasten vorhanden, und beim Bauen kam es zu Pannen, wie ein Brand auf dem Dach des CAB. Dennoch sei der Umbau termingerecht abgeschlossen worden. „Auch das Kostendach konnte eingehalten werden“, sagte Schmitt. Mit der Sanierung spare die ETH dafür die Mietkosten für die bisherigen Liegenschaften. Und dank der Modernisierung der Bauten sinkt der Energiebedarf des CHN um 40 Prozent.

Auch VSETH feierte

Neu im CAB untergekommen ist das Studentische Zentrum des VSETH, das StuZ2. Dieses wurde ebenfalls am Freitag offiziell eröffnet.


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Der Lichthof ist das Kernstück des umgebauten CHN. gross

VSETH-Präsident Mauro Pfister skizzierte in seiner Eröffnungsrede den Weg von der ersten Idee für ein solches „Student’s Union House“ in den 60er-Jahren bis zur heutigen Lösung. 20 Jahre mussten verstreichen, ehe der VSETH 1981 das erste StuZ an der Leonardstrasse in Betrieb nehmen konnte, gebaut auf einem Platz, den die Schulleitung zur Verfügung stellte. Mit dem Provisorium gab sich der VSETH nicht lange zufrieden und setzte in den 90er-Jahren eine Kommission ein, welche einen definitiven Standort suchen sollte. Die neuen Räume im CAB sind dem Studentenverband nun praktisch in den Schoss gefallen.

Das neue StuZ im CAB sei nun endlich kein Provisorium mehr, aber das Angebot müsse dennoch erweitert werden. „Mehr Büros, mehr Treffpunkte, mehr Verkaufsräume“, brachte Pfister seine Zukunftswünsche für das StuZ2 auf den Punkt.




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