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Foto-Ausstellung im Hotel Seehof Zürich Bilder des indischen Alltags |
(jb) Die jungen Fotografen André Urech und Elia Marinucci reisten letzten Herbst nach Indien für ein Ausland-Praktikum. Sie besuchten drei aktuelle Projekte des Hilfswerks "Asha" und dokumentierten sie. So entstand die Ausstellungsreihe „Bildung für Entwicklung“, die bereits in Brugg und Baden präsentiert wurde und nun in Zürich zu sehen ist. Organisiert hat die Ausstellung das Kunstlabel "Projektil". Im Fokus der Ausstellung stehen Gesichter von Kindern und älteren Menschen, aber auch Eindrücke indischer Armut. „Wir wollten damit aufzeigen, wie die indische Realität aussieht“, sagt André Urech. Eher kritisch äusserte sich Priyanka Belawat von Asha Zürich zur Ausstellung: „Man hätte auch andere Bilder von Indien zeigen können. Aber ich bin zufrieden mit dem Einsatz der Fotografen“. Asha Zürich ist eine Non-Profit-Organisation und besteht aus Indern, die vorwiegend an der ETH und der Universität Zürich arbeiten. Das Hilfswerk fördert gezielt drei Bildungsprojekte in Nordindien; in Hooghly, Pune und Kalkutta. „Wir unterstützen Kinder und wollen ihnen die Primarschul-Ausbildung ermöglichen“ sagt Priyanka Belawat. Schon gegen 500 Kinder profitierten von diesen Projekten. Zudem organisiert Asha (hind. „Hoffnung“) kulturelle Anlässe, wie Konzerte und Vorträge über indische Themen. Die Asha-Organisation entstand 1992 im kalifornischen Berkeley; mittlerweile besteht ein weltweites Netzwerk von etwa 60 Gruppen mit Studierenden meist indischer Herkunft. Der Zürcher Zweig wurde 2002 gegründet.
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Im Hotel Seehof wird die Foto-Ausstellung bis am 31.August zu sehen sein. Allerdings in bescheidenem Rahmen: um die Bilder sehen zu können, muss man das Treppenhaus hochsteigen bis in den 4.Stock. Fotos sowie zusätzliche Postkartensets werden bei der Hotelbar zum Verkauf angeboten. |
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