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Rubrik: News

"MEMORIA - Der vergessene Krieg in Kolumbien"
Zeigen, was Krieg bedeutet

Published: 05.01.2004 06:00
Modified: 16.12.2003 13:49
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(pd/res (mailto:schwendener@sl.ethz.ch) ) Morgen Dienstag, am 6. Januar, eröffnet die Zürcher Hochschulgruppe von Amnesty International im Foyer der Universität Zürich eine Fotoausstellung unter dem Titel "Memoria - der vergessene Krieg in Kolumbien". Diese, bis zum 21. Januar dauernde Veranstaltung, will auf den Krieg in Kolumbien und dessen verheerende Folgen für die Bevölkerung aufmerksam machen. Sie wurde von SUPPICOL erarbeitet, einem Programm zur Friedensförderung in Kolumbien, das von Amnesty International, verschiedenen Hilfswerken und dem Bund getragen wird.

Der Fotograf Jesús Abad Colorado dokumentiert in Schwarz-weiss-Bildern den kolumbianischen Kriegsalltag - seine Akteure und Opfer, vor allem aber auch den Widerstand gegen den Krieg. Die Fotos wollen zeigen, was Krieg wirklich bedeutet und wer dabei täglich auf der Verliererseite steht: das Volk.

Seit 40 Jahren befindet sich die kolumbianische Bevölkerung zwischen den Fronten der Kriegsparteien und wird zum direkten Kriegsziel. Menschenrechtsverletzungen wie Entführungen und Massaker gehören zum Alltag. Es gibt aber auch Menschen, die überzeugt sind, dass dieser Krieg nicht militärisch sondern politisch gelöst werden muss. Ihnen ist die Ausstellung gewidmet.

Eine Fotoausstellung - von der AI-Hochschulgruppe an der Uni organisiert - dokumentiert den Kriegsalltag in Kolumbien.

Eine dieser Engagierten ist die Schweizerin Marta Fotsch, die sich seit Jahren unermüdlich für eine Verbesserung der Situation in Kolumbien einsetzt. Als Länderkoordinatorin und Beobachterin für Amnesty International Schweiz reist sie sehr oft nach Kolumbien und gilt als grosse Kennerin der Region. An der Vernissage am 6. Januar, 18.30 Uhr, wird sie von ihren Erfahrungen und Beobachtungen berichten. Die Ausstellung will nicht nur informieren, sondern soll den Besucher zugleich motivieren, sich mittels Briefen und Petitionen persönlich für die kolumbianische Bevölkerung einzusetzen. Entsprechendes Material liegt auf.


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