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Rubrik: News Tagung des Verbandes der Schweizer Studierendenschaften VSS verlangt Harmonisierung der Stipendienbeiträge |
Published: 12.02.2007 06:00 Modified: 12.02.2007 08:43 |
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(sch / pd) Der Verband der Schweizer Studierendenschaften (VSS) hat an einer Tagung für Vertreter aus Hochschulbildung und Politik am vergangenen Donnerstag in Bern den Bund dazu aufgerufen, das Stipendienwesen zu vereinheitlichen. Die 26 kantonalen Systeme führten heute zu eklatanten Ungleichheiten, weshalb eine Harmonisierung der Berechnungsgrundlagen auf Bundesebene von Nöten sei. Die zunehmende Vernetzung und Spezialisierung der Universitäten stehe in starkem Kontrast zu den geringen Stipendien, die einer Mobilität entgegenwirken würden, sagte der VSS-Vizepräsident Guillaume Henchoz. Die Situation der Studierenden habe sich im Laufe der letzten Jahre grundsätzlich verschlechtert, so Henchoz. Gemäss Angaben des Bundesamtes für Statistik seien die kantonalen Stipendien zwischen 1995 und 2005 real um 9 Prozent zurückgegangen. Gleichzeitig sei die Zahl der Studierenden jedoch angewachsen. Der VSS wurde 1920 in Zürich gegründet und vertritt Studierendenschaften von Fachhochschulen, Pädagogischen Hochschulen und Universitäten. Die ETH-Studierenden sind nicht Mitglied im VSS, sondern haben ihren eigenen Dachverband, den Verband der Schweizerischen Hochschulstudierendenschaften (VSH), der sich auf politischer Ebene für die Anliegen der ETH-Studentinnen und -Studenten einsetzt. |