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Rubrik: News KMU Primus-Preis dank ETH-Unterstützung Holzarchitektur für die Zukunft |
Published: 12.07.2006 06:00 Modified: 11.07.2006 11:38 |
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(cm (mailto:christoph.meier@sl.ethz.ch) ) Die Schreinerei Bach Heiden AG gewinnt für ihren digitalen Fertigungsprozess, den sie in Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe "designtoproduction" der Professur für CAAD an der ETH entwickelt hat, den dritten Preis des mit insgesamt 50'000 Franken dotierten "KMU Primus 2006" der Kantonalbank St.Gallen (1) (2) (3) . An der Preisverleihung letzte Woche in St. Gallen vertrat Urs Rüegsegger, Präsident der Geschäftsleitung der St. Galler Kantonalbank, die Ansicht, dass dank dem neuen Planungsverfahren Holz für die Architektur wieder interessant werde, da komplexe Konstruktionen schnell und qualitativ hochwertig gefertigt werden können. Er lobte auch die aussergewöhnliche Zusammenarbeit zwischen „Handwerkern“ und „Theoretikern“, die doch einiges an Verständnis für die Position des anderen brauche. Die Kooperation zwischen der Hochschule und der Bach Heiden kam im Jahre 2004 für einen Ausstellungspavillon an der Swissbau 2005 in Basel zustande (4) (5) . Dabei stellte man eine Verbindung zwischen den digitalen Entwurfswerkzeugen und der digitalen Fertigungsmaschine her. Der unterbrechungsfreie Prozess erlaubt es, einzelne Parameter wie die Breite der Holzteile ohne grossen Aufwand zu verändern, was sich auch ökonomisch auszahlt. Den ersten Preis beim „KMU Primus 2006“ erhielt die VisionOne AG aus St. Gallen für ihre Software „ShoWareTM“ beim Ticketverkauf (6) . Die in der Kunststoff-Industrie tätige Firma Noventa Engineering AG in Diepoldsau überarbeitete ihre Unternehmenskultur nach der japanischen KAIZEN-Philosophie (7) , was ihr den zweiten Rang einbrachte. Die St.Galler Kantonalbank zeichnet mit dem KMU Primus jedes Jahr unternehmerische Leistungen aus, die sich durch Innovationskraft, Nachhaltigkeit und durch einen Beitrag zu Standortattraktivität auszeichnen sollen.
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