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Rubrik: News

Bundesrat verabschiedet Bauprogramm
Kredit für ETH-Bauten

Published: 06.07.2006 06:04
Modified: 05.07.2006 19:05
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(pd/cm (mailto:christoph.meier@sl.ethz.ch) ) Der Bundesrat unterbreitet dem Parlament mit dem am Dienstag verabschiedeten Bauprogramm des ETH-Bereichs 2007 einen Verpflichtungskredit von insgesamt 240,8 Millionen Franken. Die grössten Projekte sind die Sanierung des ETH Hauptgebäudes in Zürich sowie der Neubau des Learning Centers an der ETH Lausanne in Ecublens. Ebenfalls enthalten sind der Zusatzkredit für die Sanierung der Chemie-Altbauten in Zürich und der Verpflichtungskredit für die Sanierung der Gewächshäuser der Versuchsstation Eschikon Lindau.

Die Einbauten in den Innenhöfen Nord und Süd des Hauptgebäudes der ETH Zürich sind rund 40 Jahre alt und weisen einen hohen Sanierungsbedarf bei den Aussenhüllen auf. Das Instandsetzungsprojekt sieht vor, die bestehende Fassadenkonstruktion der Innenhöfe und das Glasdach zu ersetzen, sowie die angrenzenden Flachdächer zu erneuern. Im Weiteren müssen die Haustechnikzentralen der Hörsäle und der Bibliothek mit den dazugehörenden Lüftungskanälen altersbedingt saniert werden. Die Kosten für dieses Projekt, welches in den Jahren 2007 und 2008 ausgeführt wird, betragen rund 51,6 Mio. Franken.

Im Rahmen des Bauprogramms 2000 bewilligten die Eidgenössischen Räte einen Verpflichtungskredit von 169,7 Mio. Franken für die Sanierung der Chemie-Altbauten. Das Projekt für die teilweise denkmalgeschützten Bauten umfasste neben Sanierungsarbeiten auch Anpassungen für die neuen Nutzungen. Durch die lange Planungs- und Bauphase unterlag das Projekt verschiedenen Veränderungen. So werden neu Räume für Tierhaltung und Laborforschung für verschiedene Professuren eingebaut, welche einen Zusatzkredit von 6,1 Mio. Franken bedingen. Im Weiteren wird für die aufgelaufene Teuerung ein Zusatzkredit von 4,7 Mio. Franken notwendig.

Gewächshaus mit neuen Möglichkeiten

Die Gewächshäuser der Versuchsstation Eschikon sind sanierungsbedürftig und für die Forschung nicht mehr befriedigend nutzbar. Damit die Infrastruktur wieder den Ansprüchen der Forschung entspricht, werden die Aufrüstung von fünf und der Ersatzneubau von vier Gewächshäusern vorgenommen. Zudem wird die Anlage durch einen weiteren Neubau ergänzt, welcher für den Umgang mit pathogenen, radioaktiven oder transgenen Organismen geeignet ist. Die gesamten Projektkosten belaufen sich auf 13,8 Mio. Franken.

Im Bauprogramm enthalten ist auch das neue Learning Center der ETH Lausanne in Ecublens mit 50 Mio. Franken. Zudem gibt es einen Sammelkredit von 114,5 Mio. Franken für kleinere Projekte.

Für die Innenhöfe des ETH-Hauptgebäudes sieht das Bauprogramm des Bundesrates rund 50 Mio. Franken vor. (Bild: Esther Ramseier)

Gehören die Bauten bald der ETH?

In Bezug auf die ETH-Bauten soll der Bundesrat diesen Herbst über eine Botschaft entscheiden, die besagt, dass die Hochschulen und Forschungsanstalten des ETH-Bereichs die von ihnen genutzten Liegenschaften des Bundes als Eigentum erhalten sollen. Dies schrieb die NZZ letzten Montag. Ein erster Versuch zur Abtretung der Immobilien an die ETH war 2005 im Parlament gescheitert. Ein Grund dafür war damals, dass der Bundesrat den Antrag im Rahmen des Entlastungsprogramms 04 gestellt und wegen der erwarteten Effizienzgewinne auch als Ausgleich zu Budgetkürzungen interpretiert hatte.


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