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Rubrik: News

Statistik zu Aufwendungen in Forschung und Entwicklung (F+E)
Privatwirtschaft führend

Published: 28.04.2006 06:00
Modified: 27.04.2006 19:48
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(per (mailto:peter.rueegg@cc.ethz.ch) ) Die Schweiz gibt knapp drei Prozent ihres Bruttoinlandproduktes für Forschung und Entwicklung aus und hat die EU-Ziele für 2010 fast erreicht. Bis dann sollen in Europa die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf drei Prozent des BIP steigen. Die Schweiz gehört damit zur Spitzengruppe der OECD-Länder, hinter Skandinavien und Japan.

2004 wurden in der Schweiz 13,1 Milliarden Franken in die Forschung und Entwicklung gesteckt. Das entspricht 2,94 Prozent des Bruttoinlandproduktes. Im Jahr 2000 waren es noch 10,7 Milliarden, was 2,64 Prozent des BIP gleichkommt. Diese Zahlen hat das Bundesamt für Statistik am Dienstag veröffentlicht (1) .

Privatwirtschaft deckt drei Viertel ab

Die Privatwirtschaft finanziert mit 70 Prozent den Löwenanteil der Aufwendungen für Forschung und Entwicklung. 23 Prozent stammen von Bund und Kantonen. Die restlichen sieben Prozent verteilen sich auf verschiedene Quellen, darunter die Hochschulen, welche die Forschung mit 200 Millionen Franken finanzieren.

Die Unternehmen zahlen nicht nur einen Grossteil der Forschung und Entwicklung, sie führen diese meist selber durch. 2004 setzte die Privatwirtschaft 9,66 Milliarden Franken für Intramuros-Projekte im Inland ein und deckte damit fast drei Viertel der gesamten nationalen Intramuros-Aufwendungen ab. Die Hochschulen wendeten drei Milliarden auf, der Bund 140 Millionen.

Frauenanteil gestiegen

Der Bereich Forschung und Entwicklung beschäftigte im Untersuchungsjahr 12 von 1000 erwerbstätigen Personen. Das entspricht 50’250 Vollzeitstellen. Dieser Bestand ist seit Mitte der Neunziger Jahren um 0,5 Prozent pro Jahr gewachsen. Der Bund baute sein F+E-Personal leicht ab, der Hochschulsektor stockte es auf. Bei der Privatwirtschaft folgte auf einen Aufbau ein Rückgang. Immer mehr Personen, die in F+E arbeiten, haben einen Universitäts- oder Fachhochschulabschluss: 54 Prozent im Jahr 2004. Der Anteil des Personals mit einem solchen Abschluss nahm seit 1996 um 4,5 Prozent pro Jahr zu. Zugenommen hat auch der Frauenanteil. 1996 waren 20’350 Frauen im F+E-Sektor tätig, 2004 26’105.

Footnotes:
(1 Weitere Infos: http:// www.statistik.admin.ch


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