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Rubrik: News

Dritte Verleihung der Sirop-Awards
Zertifikat und gute Tipps

Published: 07.12.2006 06:00
Modified: 07.12.2006 09:08
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(sch) Am vergangen Dienstag wurde in der Aula des ETH-Hauptgebäudes zum dritten Mal der „Sirop Award“ verliehen. Studierende, die sich an einem von Sirop (Students Research Opportunities Program) (1) vermittelten Forschungsprojekt beteiligt hatten, wurden für ihr Engagement mit einem Zertifikat ausgezeichnet.

Als Höhepunkt der Veranstaltung durften 12 Studenten (weitere 30 Studenten waren am Abend nicht anwesend) ihr Sirop-Zertifikat von Judith Zaugg und Michael Wacker entgegennehmen. Im Anschluss daran konnten sich die Jungforscher im Foyer über neue Sirop-Forschungsprojekte informieren und ihr Netzwerk zu Gleichgesinnten bei Süssmost und Häppchen in ungezwungener Atmosphäre erweitern.

Zusammenarbeit mit Partnerschulen

Zum Auftakt der Awards-Feier gab Judith Zaugg, Leiterin von Sirop ETH Zürich, einen kurzen Einblick in die Tätigkeiten des Programms. Das erfolgreiche Zusammenführen von Studierenden und Forschungsprojekten hat für sie erste Priorität. Dazu sind Kooperationen mit Partnerschulen notwendig. Seit Anfang 2006 arbeitet Sirop ETH Zürich mit der Zürcher Fachhochschule und der Technischen Universität München zusammen. Weitere Kooperationen sind für das nächste Jahr geplant und sollen die Vielfalt an Forschungsprojekten erweitern.

Unter dem Titel „Spin-offs – vom Projekt zur Unternehmung“ eröffnete Gastredner Michael Wacker den anwesenden Studierenden einen Einblick in die Selbständigkeit als mögliches Berufsziel. Wacker studierte an der ETH Zürich Biochemie. 2004 gelang ihm während seiner Doktorarbeit ein Durchbruch in der Produktion von Glykoproteinen. Ein Patent auf dieser Technologie erlaubte es ihm, ein Jahr später mit zwei Geschäftspartnern das Spin off-Unternehmen „GlycoVaxyn“ (2) zu gründen. Heute entwickelt Wacker mit sieben Angestellten kosteneffektive Anwendungen seiner Technologie zur Herstellung von Impfstoffen.

Abenteuer Selbständigkeit

Er machte während seines Vortrags vor allem auf die finanziellen und personellen Herausforderungen eines Spin-offs aufmerksam. Momentan stehe für „GlycoVaxyn“ die Nutzbarmachung und Erschliessung der Technologie für den Markt im Vordergrund. Er ermutigte die anwesenden Studenten, sich auf das Abenteuer der Selbständigkeit einzulassen und lobte das Engagement von Sirop: „ Ich wäre froh gewesen, hätte es zu meiner Zeit schon etwas Vergleichbares gegeben“. Je früher die Studenten in der Forschung tätig werden, desto besser sei dies für die spätere Laufbahn.

Michael Wacker bei der Übergabe der Sirop-Zertifikate.

Footnotes:
(1 Mehr Informationen zu Sirop: www.siropcentral.ch/
(2 Homepage des Spin-off-Unternehmens „GlycoVaxyn“: www.glycovaxyn.com


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