(nst (mailto:norbert.staub@sl.ethz.ch) ) Das Konjunkturbarometer der Konjunkturforschungsstelle (KOF) der ETH Zürich ist im September 2001 weiter gesunken. Der ohnehin anhaltende Trend zur Wachstums-Abschwächung in der Schweiz sei von der durch die schockierenden Terroranschläge in Amerika ausgelösten Verunsicherung noch "akzentuiert" worden, teilte die KOF am Freitag mit.

Das KOF-Konjunkturbarometer, - eine monatliche Datenerhebung, die es erlaubt, Schlüsse für die Entwicklung des Bruttoinlandproduktes (BIP) in den kommenden sechs bis neun Monaten zu ziehen -, fiel auf minus 0,68.

Zum Vergleich: Im August hatte der Wert laut KOF noch minus 0,53 und im Juli minus 0,36 betragen.

Das relativ stark verlangsamte Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP) werde sich noch bis in die erste Hälfte des Jahres 2002 erstrecken. Allerdings sei nur "bei einem Andauern der Unsicherheit in den nächsten Monaten" und einer anhaltenden Zurückhaltung der Unternehmen und der privaten Haushalte eine Tendenz zur Rezession zu befürchten, erklärte die KOF.