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Rubrik: News

Diplomfeier der MILAK
„Militärakademie öffnet Türen und Geist“

Published: 13.11.2006 06:00
Modified: 13.11.2006 12:54
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(ga (mailto:gabrielle.attinger@cc.ethz.ch) ) Am vergangenen Freitag wurden im Auditorium Maximum der ETH Zürich 33 neue Berufsoffiziere diplomiert. Die Feier leitete erstmals Brigadier Daniel Lätsch, der seit Jahresbeginn Direktor der MILAK ist. Als Gastredner trat der Aargauer Ständerat Thomas Pfisterer auf. An der Feier nahmen zudem wie in den vergangenen Jahren verschiedene Persönlichkeiten aus der Politik teil, darunter Ständerat Hans Hofmann, Regierungsrat Ruedi Jeker, Nationalrat Ulrich Schlüer sowie die Verteidigungsattachés der USA und der Türkei.

Absolventen aus dem Ausland

Zum zweiten Mal wurden Bachelor-Diplome übergeben: 27 Männer und eine Frau haben den dreijährigen Studiengang an der ETH Zürich und an der MILAK bestanden. Das Diplom trägt die Bezeichnung „Bachelor of Arts ETH in Staatswissenschaften.“ Fünf Offiziere, die bereits einen zivilen Hochschul- oder Fachhochschulabschluss besitzen, haben den einjährigen Diplomlehrgang an der MILAK absolviert. Einer davon ist Major der US Army. Ein sechster aus der Bundeswehr in Deutschland wurde bereits im Spätsommer diplomiert.

Mehrsprachigkeit ist ein Muss

Den Absolventen wurden nicht nur gute Wünsche auf den Weg mitgegeben. Professor Lars-Erik Cederman, der Studiendelegierte des Studiengangs "Berufsoffizier", sprach auch von den hohen Anforderungen, denen die frisch diplomierten Berufsoffiziere gerecht werden müssen. Es brauche dazu Mehrsprachigkeit sowie exzellentes multidisziplinäres Fachwissen und einen guten Überblick über die internationalen sicherheitspolitischen Entwicklungen.

Thomas Pfisterer sprach über die Armee im politischen Reformstrudel. Den Stellenwert der Landesverteidigung zu reduzieren sei nur dann gerechtfertigt, meinte er, wenn zunächst alle Staatsaufgaben und -ausgaben überprüft würden und sich daraus entsprechende Prioritäten ergeben würden. „Eine solche Gesamtüberprüfung liegt bis heute nicht vor“, betonte er.

Zum Schluss der Feier kamen zwei Absolventen zu Wort. Isabelle Suter, die einzige Frau im Team, schilderte den Verlauf des dreijährigen Lehrgangs und die dabei entstandene Kameradschaft. Und der Romand Philippe Allain sprach von der Energie, die ein fremdsprachiges Studium abverlange, zog aber ebenfalls eine positive Bilanz. Die Militärakademie öffne einem Türen und Geist, meinte er.

Leitet erstmals die Diplomfeier der MILAK: Brigadier Daniel Lätsch. (Bilder: Matthias Bill, Foto-Studio Bil)l

Für Oberleutnant Isabelle Suter baute der dreijährige Lehrgang nicht nur Wissen, sondern auch eine Kameradschaft auf.


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