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Rubrik: News

55. Rudermatch Uni-Poly
ETH-Professoren rudern besser

Published: 06.11.2006 06:00
Modified: 04.11.2006 21:02
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(per (mailto:peter.rueegg@cc.ethz.ch) ) Die ETH-Professoren machten ihre Sache am vergangenen Samstag beim 55. Rudermatch Uni-Poly gut. Sie kämpften hart und distanzierten den Uni-Achter auf der 600 Meter langen Strecke um eine Bootslänge. Damit gewannen sie den Rudermatch der Professoren auch bei der zweiten Austragung in Folge. Letztes Jahr fand das Rennen der Professoren zum ersten Mal statt, dies aus Anlass des 150-Jahr-Jubiläums der ETH. Allerdings hat die Uni-Professoren-Crew den Abstand zum ETH-Team verringt. Für ETH-Professor Thomas Egli war deshalb klar, dass sie "mehr Gas geben" müssten, wenn sie auch nächstes Jahr gewinnen wollen. Der Wettkampf zwischen den Professoren sei kompetitiver geworden, sagte Egli.

Uni-Team klar besser

Bei den Studenten-Teams blieb alles beim Alten. In der best of three-Serie genügten dem Uni-Achter zwei Läufe, um den 15. Sieg in Serie zu erringen. Im ersten Lauf hielt sich der Poly-Achter gut und wurde nur knapp geschlagen. Der Unterschied betrug nicht einmal eine Sekunde. Im zweiten Lauf aber machten die Uni-Ruderer klar, wer auf dem Platz Zürich die Nummer eins im Rudern ist. In der ewigen Bestenliste hat die ETH noch immer ein Polster von 23 Siegen.

Für den Einbruch im zweiten Lauf hatte ETH-Captain Florian Hofer auch eine Erklärung: Im ersten Lauf seien sie unbeschwert an den Start, im zweiten Lauf aber habe ihnen diese Lockerheit und schliesslich auch die nötige Ausdauer gefehlt. Für Hofer jedoch kein Grund, die Köpfe hängen zu lassen. „Solange ich Captain bin, werden wir das Rennen noch gewinnen“, sagte er optimistisch mit Blick auf das nächste Jahr. „Wir werden noch härter trainieren müssen.“

Die Frauen konnten dieses Jahr kein Rennen austragen. Die Uni Zürich fand nicht genügend Interessentinnen, um den Achter zu besetzen. Somit konnten beide anwesenden Rektoren der beiden Hochschulen, Konrad Osterwalder und Hans Weder, jeweils "ihrem" Team das Ruder übergeben.

Neue Strecke attraktiver für Publikum

Seit dem 150-Jahr-Jubiläum wird der Ruder-Wettkampf auf einer neuen Strecke durchgeführt. Neu starten die Ruderboote am Bellevue, unterqueren zwei Brücken und laufen vor dem Rathaus ins Ziel ein. Für den Steuermann ist dieser Kurs eine Herausforderung. Die Brückenpfeiler stehen ziemlich dicht, so dass die Boote mit ihr Ruder-Spannweite gerade noch dazwischen hindurch passen. Für die Zuschauer ist diese Rennstrecke attraktiver als die bisherige, da sie von beiden Seiten der Limmat am Geschehen teilhaben können.


Schachturnier Uni vs. ETH: Grips statt Muskeln

Zeitgleich wie die Ruderer massen sich im ETH-Hauptgebäude die besten Schachspieler von ETH und Universität. 23 Männer und eine Frau nahmen daran teil, darunter der Schweizer Grossmeister Florian Jenni, der für die Uni startete, und die mehrfache Schweizermeisterin Monika Seps, welche die ETH vertrat. Gespielt wurde an 12 Brettern. An den ersten vier Brettern sei die Uni stärker vertreten gewesen, an den übrigen acht die ETH. Den Gesamtsieg trugen die ETH-Vertreter mit 6,5 zu 5,5 Punkten davon. Die Entscheidung zu Gunsten der ETH sei in der letzten Partie des Tages gefallen, sagt Organisator Adrian Siegel von der Uni. "Der Turniersieg war bis zur letzten Minute hart umkämpft." Das Echo der Teilnehmer war offenbar so gut, dass Siegel auch im nächsten Jahr ein ETH-Uni-Schachturnier organisieren wird. Dieses soll wieder am gleichen Tag mit dem Rudermatch stattfinden – als Fernduell zwischen Muskeln gegen Grips.


Während die Professoren den zweiten Sieg gegen das Uni-Team feiern durften, bemühten sich die Poly-Ruderer vergeblich: Sie verloren zum 15. Mal in Folge. ETH-Rektor Konrad Osterwalder übergibt dem siegreichen Professoren-Team das Ruder (v.l.n.r.: Bernard Witholt, Steuerfrau Deborah Bregenzer, Michael Hampe, Paolo Ermanni, Hansjürg Leibundgut, Ulrike Lohmann,Thomas Egli, Patrick Meraldi, Rolf Kappel)


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