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ETH - Eidgenoessische Technische Hochschule Zuerich - Swiss Federal Institute of Technology Zurich
Rubrik: News
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Publiziert: 31.05.2005 06:00

Standortanalyse von ETH-World am Info-Lunch
Informationen mit Imbiss

(sb) Über neue Kommunikationsmöglichkeiten an der ETH, ein neues Zulassungsmodell für Masterlehrgänge und die Gesamtstrategie von ETH World wurde an dem regelmässig stattfindenden Info-Lunch am gestrigen Montag informiert. Die Veranstaltung fand regen Zulauf nicht nur von Mitarbeitenden, sondern auch von zahlreichen Studierenden. Neben ETH-Zentrum und Science City versteht sich ETH World als dritter Campus der ETH Zürich. Er deckt das Aufgabenfeld der Virtualisierung und Vernetzung der Hochschule ab.

Bernhard Plattner, Leiter von ETH World, präsentierte zu Beginn die neue ICT-Gesamtstrategie für die ETH Zürich, deren Entwicklung von der Schulleitung in Auftrag gegeben wurde. Kernfrage des neuen Strategieentwurfes ist, wie die Informations- und Kommunikationstechnologien zum Erreichen der Ziele der ETH beitragen können. Wie Plattner feststellen konnte, stiess dieser Strategieentwurf in der Vernehmlassung auf ein positives Echo und wird in einer überarbeiteten Version der Schulleitung im Sommer dieses Jahres unterbreitet werden.

Unterstützung für Zulassungsmodell von S-ENETH

An diese Ausführungen zur langfristigen Verortung von ETH World schloss Plattner die Präsentation eines neuen Zulassungsmodells für Masterlehrgänge im Schulbereich Earth, Environment, and Natural Resources der ETH (S-ENETH). Dieses Modell hat die Unterstützung vom Fonds zur Finanzierung Lehrbezogener Projekte (Filep) und von ETH World zugesichert erhalten (1). Interessierte Absolventen eines Bachelor-Lehrganges sollen dabei die Möglichkeit haben, selber herauszufinden, ob der Lehrgang ihren Vorstellungen entspricht. Die ETH verspricht sich von diesem Modell eine deutliche Verringerung der Ausfallquoten. Sollte das Modell reüssieren, wird dies womöglich Vorbildcharakter für Lehrgänge anderer Departemente haben.

Polyphone: Telekommunikation an der ETH

Besonderes Aufsehen erregte dann die Präsentation von PolyPhone, hinter dem der Aufbau eines ETH-eigenen, internetbasierten Telekommunikationssystems steckt.


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Armin Brunner erläutert die nächsten Schritte von PolyPhone.

Wie Armin Brunner, der Projektverantwortliche von PolyPhone erläuterte, soll dieses System allen Mitgliedern und Absolventen der ETH Zürich unabhängig von ihrem Standort Dienste wie Voice over IP, Instant Messages und Video anbieten. Ein Vorhaben allerdings, das nicht überall Freude bereitet. Das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) hat seine Bedenken bereits angemeldet. Denn sollten auch Absolventen der ETH Zugriff auf PolyPhone haben, so würde die ETH in Konkurrenz zu kommerziellen Anbietern stehen.

Neptun, ein bewährtes Vernetzungsprojekt

Mit einer Erfolgsmeldung konnte zum Schluss Gerhard Schmitt, Erfinder und Vater von ETH World, aufwarten. Das Neptun-Projekt, über das Studierende und Mitarbeitende der ETH und anderer Bildungsinstitute günstig erwerben können, erfreut sich grosser Beliebtheit. Allein an der ETH konnten in den letzten fünf Jahren über 10'000 Notebooks verkauft werden. Zusammen mit den vertraglich verbundenen Institutionen, wozu nicht zuletzt die Universität Zürich zählt, sind es insgesamt über 18'000 Notebooks. Schmitt wertete dies als Zeichen für die erfolgreiche Vernetzung innerhalb des Wissensplatzes ETH und als Zeichen des Erfolgs von ETH World.




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