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Rubrik: News
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Publiziert: 12.03.2004 06:00

SATW Innovation Event 2004
Wachstum durch Innovation

(mib) Die Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW) (1) will Managerinnen und Forscher von Start-up Firmen und KMUs aus dem Hightech-Bereich zu Innovationen anregen. Gestern stellte sie im Audimax der ETH Zürich die Träger des „European Information Society Technologies“-Preises 2004 (IST-Preis) vor (2) und diskutierte die Resultate einer aktuellen Studie über das „Innovationssystem Finnland“ (3).

„Innovation ist der Motor für Wohlstand und wirtschaftliches Wachstum“, sagte Michel Roulet, Vorsitzender der Tagung und Chef des Luftfahrtprogramms des Centre Suisse d’ Electronique et de Microtechnique in Neuchâtel. „In der Schweiz gibt es dafür grosses Potential.“ Dieser Meinung ist auch Bernd Hägele vom Bundesamt für Bildung und Wissenschaft. In seinem Vortrag strich er die Rolle der KTI-Unternehmen (4) für die Schweizer Wirtschaft heraus und verwies auf die Anstrengungen des Bundes im Bereich der Forschungsförderung. Es sei wichtig, dass genügend finanzielle Mittel für die Grundlagenforschung zur Verfügung gestellt, die Ausbildung an den Hochschulen verbessert und die internationale Zusammenarbeit gefördert würden.

Der IST-Preis sei auch für die Schweiz ein „wichtiges Instrument der Innovationsförderung im Hightech-Bereich“, wurde an der Tagung betont. Verliehen wird er vom European Council of Applied Sciences and Engineering (Euro-CASE). Alain Mongon, Executive Adviser von Euro-CASE: “Mit dem IST-Preis zeichnen wir die Zukunft aus. Mit dem Nobelpreis wird die Vergangenheit gewürdigt.“

Aktuelle Preisträger sind unter anderem die drei Schweizer Unternehmen CEDES AG aus Landquart, CSEM SA aus Neuchâtel/Zürich und ELCA AG aus Lausanne.


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Begehrte Trophäe: Drei Winner-Preise der European Information Society Technologies gingen dieses Jahr an Schweizer Unternehmen. Zwei dieser Firmen wurden sogar mit einem Hauptpreis ausgezeichnet. Bild: Euro-CASE

An der SATW-Tagung stellten Peter Seitz, CSEM-Vizepräsident und Professor für Optoelektronik an der Universität Neuchâtel, und Beat de Coi, Gründer und CEO von CEDES, das prämierte Projekt „Espros/Tof Swiss Ranger“ vor, eine miniaturisierte optische Sensorenkamera für dreidimensionale Bewegungsmessungen. Und Martin Graf von der Firma ELCA präsentierte das ausgezeichnete Projekt „SecuTix“, ein sicheres E-Ticket. „Solche Innovationen sind wichtig für unser Land“, betonte Bernd Hägele.

Anmeldeschluss für den nächsten, mittlerweile zehnten europäischen IST-Preis ist am 5. Mai 2004. Insgesamt beträgt die Gewinnsumme 700'000 Euro.


Fussnoten:
(1) Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften: www.satw.ch/indexd.html
(2) IST-Preis: www.ist-prize.org/. Die Schweizer Preisträger 2004: CEDES AG aus Landquart: http://www.cedes.com, CSEM SA aus Neuchâtel/Zürich: http://www.csem.ch, ELCA AG aus Lausanne: http://www.elca.ch
(3) „Vorbild Finnland“, ETH Life vom 13. Februar 2004: www.ethlife.ethz.ch/articles/satw_finn.html
(4) KTI-Unternehmen: www.bbt.admin.ch/kti/d/



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