(red) 45 Projekte japanischer Architekten unter 45 Jahren wählte der Architekturkritiker Shozo Baba für die Ausstellung "45 unter 45" aus (1) (2), die vom Instituts für Geschichte und Theorie (gta) nach Zürich gebracht wurde. Die Werke werden anhand von Bildmaterial und Plänen präsentiert. Die breite Palette deckt die verschiedensten architektonischen Aufgaben ab. So sind ein Spielplatz in einem Zoo von Akiko Takahashi zu sehen aber auch das grosse Nagasaki Atom-Bomben Museum von Ando Sunao.

Der Trend bei den jungen japanischen Architekten geht gemäss des gta in Richtung gekonntes Design, Helligkeit und Leichtigkeit. Die Entwicklung sei nicht zuletzt vor dem gesellschaftspolitischen Hintergrund der Zeit zu sehen, in der die Architekten aufgewachsen sind: ein sicheres Leben - ohne Krieg - und vor allem eine wirtschaftliche Blüte der Grossstädte.

(Frontbild: Manabu Chiba. "Haus in Schwarz". © Shinkenchiku-sha)