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Auszeichnung für ETH-Studierende bei Ideenwettbewerb für Seoul Preiswürdige Vorstellung |
(uw) Zwei ETH-Studierende aus Korea sind ein Bewerberteam von insgesamt fünf, die den "First Prize" beim internationalen Ideenwettbewerb für das „Seoul Performing Arts Center“ in Korea gewonnen haben (1). Hyungsup Soh und Kaeul Chae absolvieren den Diplomstudiengang Architektur an der ETH Zürich. Auch einen "First Prize" gewonnen hat der Zürcher Architekt Jean-Pierre Dürig, ehemaliger Gastdozent an der ETH. Poetischer und symbolischer Ausdruck Bei diesem Ideenwettbewerb ging es darum, die Insel Nodeul, die im Fluss Hangang liegt, neu zu gestalten. Dieser Fluss teilt Seoul in zwei Hälften Auf der Insel soll ein Performing Arts Center mit einer Konzerthalle, einer Oper und einer Freiluftbühne gebaut werden. Wichtig ist dabei auch das Landschaftsdesign. Der Entwurf der beiden ETH-Studierenden sieht einen unterirdischen Bau vor, bei dem nur einzelne Flächen an der Oberfläche sichtbar werden. Die Landschaft der Insel bliebe dabei weitgehend unverändert. Die Jury sah in den einzelnen sichtbaren ovalen Körpern auf der sonst naturbelassenen Insel einen kraftvollen Ausdruck von Architektur, der poetisch und symbolisch sei für die Zukunft der Umwelt. Sehen, was "draussen abgeht" Der Entwurf der ETH-Studierenden schaffte es jedoch nicht in die „Best Selection“, die Gruppe der Wettbewerbsteilnehmer, die für eine Weiterbearbeitung zur Realisation des „Seoul Performing Arts Center“ vorgeschlagen sind und zudem ein höheres Preisgeld erhalten. Der erste Preis für die ETH-Studierenden ist trotzdem ein Achtungserfolg. Insgesamt sind 314 Entwürfe aus 45 Ländern eingereicht worden, davon 232 von Architekten und 82 von Architekturstudierenden. Auch für Soh und Chae persönlich ist der Preis von grosser Bedeutung. „Unsere Vorstellungen von Architektur wurden ausserhalb der Schule anerkannt, das gibt uns Selbstvertrauen“, sagen sie stolz. Der Preis habe sie darauf aufmerksam gemacht, woran sie sich in ihrem Studium orientieren sollen, um erfolgreich zu sein. „Unser Ziel ist, gelegentlich an solchen Wettbewerben teilzunehmen, um zu sehen, was 'draussen’ abgeht“, sagt Soh. |
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