(per) Die ETH bekommt markanten Zuwachs: 2100 Erstsemestrige haben sich für das kommende Wintersemester eingeschrieben – 17 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit ist die Zahl Erstsemestriger wieder gleich hoch wie 2003, und die Gesamtzahl von eingeschriebenen Studierenden, Nachdiplom-Studierenden und Doktoranden liegt weiterhin über der 12’000er Marke.

Am begehrtesten sind die Studiengänge Architektur und Maschineningenieur-Wissenschaften mit je 250 Neueintretenden, dicht gefolgt von Elektrotechnik und Informationstechnologie. Je 100 bis 150 neue Studierende beginnen ihre Studien in Physik, Informatik, Bewegungswissenschaften und Sport, Biologie sowie Bauingenieurwissenschaften. Letztere erleben einen Boom, die Zahl der Neueintretenden steigt gegenüber dem Vorjahr um 80 Prozent. Die definitiven Zahlen der neu Immatrikulierten gibt die ETH Zürich im Dezember bekannt.

Universitäten kosten immer mehr

Nicht nur der Studierenden-Bestand steigt. Die universitären Hochschulen kosten auch immer mehr. 2004 belief sich laut Bundesamt für Statistik der Aufwand von Bund und Kantonen auf über 4,9 Milliarden - drei Prozent mehr als im Vorjahr. 46 Prozent der Mittel stellte der Bund zur Verfügung, wobei er den finanziellen Aufwand der beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen zu 90 Prozent deckte. Die kantonalen Universitäten erhielten vom Bund durchschnittlich 26 Prozent der benötigten Mittel.

Zwei Drittel der Finanzen flossen in den Personalaufwand. 1,4 Milliarden Franken kosten Assistenten und wissenschaftliche Mitarbeiter, 1,075 Milliarden Franken das administrative und technische Personal, 592 Millionen Franken für Professoren und Professorinnen und 232,32 Millionen Franken für die übrigen Dozierenden.