(mib) Masoud Motavalli wird Assistenzprofessor an der Universität Teheran (1). Der 42-Jährige emigrierte als Jugendlicher vor 25 Jahren vom Iran in die Schweiz, studierte an der ETH Zürich Bauingenierwissenschaften und schloss mit einer Dissertation ab. Seit 1992 arbeitet er an der Empa, wo er 1999 die Leitung der Abteilung Structural Engineering (2) übernahm. „Dank seinen iranischen Wurzeln und seiner Verankerung in der Schweizer Bauingenieurszene ist Masoud Motavalli ein geeigneter Brückenbauer zwischen Ost und West: Sowohl im Iran als auch in der Schweiz setzt er sich aktiv für den akademischen Wissenstransfer ein“, heisst es in einer Medienmitteilung der Empa.
Am Departement für Bauingenieurwesen der Universität Teheran wird Motavalli fortgeschrittene Studenten und Doktorandinnen zum Thema „Anwendung von Polymerkomposit-Materialien im Bauingenieurwesen“ unterrichten. Diese Technik ist für die nachträgliche Verstärkung von Mauerwerk von Bedeutung, da sie mögliche Erdbebenschäden reduzieren hilft.
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