(per) Noch bis heute Abend sind an der ETH Zürich Bildungsexperten dabei, in einer internationalen Findungskonferenz das Thema Governance, Finanzierung und Qualitätssicherung der Hochschulbildung in China und der Schweiz zu beleuchten. (1) Die Konferenz richtet sich vor allem an Experten und Forschende aus dem Hochschulwesen und der Beziehungen Schweiz-China. Heute Nachmittag findet eine Podiumsdiskussion statt, an der ETH-Professor und Nobelpreisträger Richard R. Ernst teilnehmen wird. Thema: Hochschullandschaft im Jahr 2020.

Mögliche Herausforderungen aufdecken

Das Ziel der Konferenz ist es, den Fachleuten eine Plattform für Austausch und Diskussionen zu bieten, um aktuelle und zukünftige Aufgaben in der Hochschulbildung in Bezug auf Governance, Finanzierung und Qualitätssicherung zu definieren. Die Resultate der Konferenz sollen auch dazu verwendet werden, um die Öffentlichkeit und interessierte Akademikerinnen und Akademiker über die möglichen Herausforderungen für die Hochschulbildung in den kommenden zehn Jahren zu informieren. Sie werden auch eine Art Handlungsanleitung für verschiedene gemeinsame Forschungsprojekte zwischen chinesischen und schweizerischen Forschungsgruppen im laufenden Jahr sein.

Langfristige Zusammenarbeit angepeilt

Diese Findungskonferenz ist Teil eines grösseren Zusammenarbeitsprojekts über Hochschulbildung, das die OECD koordiniert. Sie will damit eine langfristige Zusammenarbeit und den Dialog zwischen chinesischen und schweizerischen Hochschulen sowie nationalen Stellen ermöglichen. Die Konferenz steht unter dem Patronat des Staatssekretariats für Bildung und Forschung (SBF) und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Organisiert wird sie vom Centre for Socio-Eco-Nomic Development (CSEND) und der ETH Zürich.