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Rubrik: News |
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ETH beteiligt sich an der Forschungsallianz SOLLAB Neue Allianz für Solarenergie |
(cna) Die ETH beteiligt sich an einer neuen Forschungsallianz für eine europaweit intensivierte Zusammenarbeit auf dem Gebiet der konzentrierenden Solarsysteme. Diese Systeme bieten die Möglichkeit, Sonnenlicht auf direktem thermochemischem Weg zur Brennstofferzeugung zu nutzen und haben das Potenzial für sehr hohe Umwandlungswirkungsgrade. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) misst den konzentrierenden Solarsystemen eine grosse Bedeutung bei und weist in einer Pressemitteilung auf das Potenzial der Technologie für eine zukünftige weltweite Stromversorgung hin. Um die europäischen Kompetenzen auf diesem Forschungsfeld zu bündeln, hat das DLR nun die Forschungsallianz SOLLAB ins Leben gerufen (1). Ressourcen-Nutzung und Austausch „Innerhalb dieser Allianz leitet die ETH die Forschungsbestrebungen für die Produktion von solaren Brennstoffen mit Fokus auf solare Wasserstofftechnologien“, erklärt Professor Aldo Steinfeld vom Institut für Energietechnik. Neben dem DLR und der ETH Zürich beteiligen sich an der Kooperation das spanische Energieforschungszentrum CIEMAT und die französische Grossforschungseinrichtung CNRS (2), (3).
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Ein entsprechendes Abkommen haben Vertreter dieser Organisationen im Rahmen des Eurosol Forums in Odeillo in Frankreich unterzeichnet. „Diese internationale Allianz ermöglicht eine effiziente Ressourcen-Nutzung sowie einen Austausch unter den Wissenschaftlern“, erklärt Steinfeld. Nationale Forschungsanstrengungen sollen nun aufeinander abgestimmt und eine gemeinsame Forschungsstrategie gegenüber der Europäischen Union definiert werden. Die ETH verfügt bereits über Erfahrungen mit Forschungsallianzen im Bereich der Solarenerige. Zusammen mit dem Paul Scherrer Institut beteiligt sie sich am „Solarpaces Program“ der Internationalen Energie Kommission (4). |
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