(per) Die Syngenta und die ETH Zürich Foundation gaben am Mittwoch die Gründung einer Stipendienstiftung für Doktorierende bekannt, die an der ETH Zürich in den Pflanzenwissenschaften forschen.

Geschaffen wurde die „Syngenta Plant Science Stipendienstiftung“ zu Ehren von Heinz Imhof, dem ehemaligen Verwaltungsratspräsidenten von Syngenta und Förderer der Pflanzenwissenschaften. Vom Ertrag des Stiftungskapitals können jedes Jahr zwei Stipendien finanziert werden. Die ETH Zürich Foundation und Syngenta erwarten, dass die ersten Stipendien bis Ende dieses Jahres gewährt werden können.

Laut Foundation-Geschäftsführer Donald Tillmann könnten die Stipendien an alle Forschenden der Pflanzenwissenschaften vergeben werden und seien nicht auf das entsprechende Institut limitiert.

Ernst Hafen, ETH-Präsident und Vizepräsident des Stiftungsrates der ETH Zürich Foundation, bezeichnete die Schenkung als wesentlichen Beitrag an die öffentliche Forschung durch ein weltweit tätiges Unternehmen im Bereich der Pflanzenwissenschaften. Syngenta würdige mit dieser Stiftung die Qualität der Postgraduierten-Programme an der ETH und die wachsende Bedeutung der Pflanzenforschung in der Schweiz.

Zufrieden ist auch Willem Gruissem, der für die Stipendienstiftung Vorarbeit geleistet hat. "Die Syngenta-Stipendienstiftung ist ein guter Anfang, die exzellente Pflanzenforschung an der ETH und im Zurich-Basel PSC zu unterstützen", sagt der ETH-Professor für Pflanzenwissenschaften. Davon profitieren würden die besten Doktorierenden, die mit einem Stipendium unterstützt werden könnten. Dieses werde kompetitiv vergeben, und ein unabhängiges Komitee werde die besten Kandidaten auswählen.

Der aktuelle Präsident des Syngenta-Verwaltungsrates, Martin Taylor, ist laut der am Mittwoch verschickten Medienmitteilung (1) überzeugt, dass diese Stipendienstiftung eine wichtige Investition in die Ausbildung von Doktorierende im Bereich der Pflanzenwissenschaften in der Schweiz sei. Taylor: „Die Stipendienstiftung zu Ehren von Heinz Imhof ist auch eine Anerkennung der herausragenden Forschungsarbeiten an der ETH Zürich.“