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Symposium-in-Print für Dieter Seebach So kamen wir zur Peptidchemie |
(mib) Der „Tetrahedron Prize for Creativity in Organic Chemistry“ ist eine begehrte Auszeichnung. Vor einem Jahr ging sie an Dieter Seebach, Chemie-Professor Emeritus der ETH Zürich (1). Nun widmet das Fachmagazin Tetrahedron (2004, 60(35): 7439-7793) den Arbeiten des Zürcher Forschers ein Symposium-in-Print, was mit einer Sonderausgabe vergleichbar ist. Im Editorial würdigt Léon A. Ghosez vom Institut Européen de Chimie et Biologie im französischen Pessac Cedex die Arbeiten Seebachs (p. 7451), anschliessend folgt ein Kurzporträt (p. 7453). Auf 52 Seiten kommt dann Dieter Seebach mit seinem Team zu Wort (2). Unter anderem beschreiben die Autoren, wie sie zur Peptidchemie kamen – ein Zufall, denn eigentlich wollte sich Seebach einem anderen Thema widmen. Den Zugang zur Peptidchemie fand er über das Cyclosporin, einem Immunsuppressiva von Sandoz/Novartis. Später beschäftigte er sich mit einer neuartigen Modifikation von natürlichen Eiweissstoffen, so genannten Beta- und Gamma-Peptiden. Diese neuen Verbindungen unterscheiden sich von den natürlichen Vorbildern, den Alpha-Peptiden, lediglich dadurch, dass in jeder Aminosäurenkomponente der Peptidketten ein zusätzliches Kohlenstoffatom eingebaut ist Anschliessend berichten mehrere Forschergruppen über den aktuellen Stand der Peptidchemie, unter anderem auch Peter H. Seeberger (p. 7755-7766), der Nachfolger von Seebach am Laboratorium für Organische Chemie. |
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Literaturhinweise:
Fussnoten:
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