(per / pd) Alle ETH-Angestellten erhalten im kommenden Jahr als Teuerungsausgleich 1,2 Prozent mehr Lohn. Dazu wird ihnen im März eine einmalige Zulage von 1,9 Prozent ausbezahlt. Dies als teilweiser Ausgleich der Teuerung der Jahre 2004 und 2005. Weitere 1,2 Prozent stehen für individuelle Lohnerhöhungen im Rahmen des neuen Lohnsystems zur Verfügung. Davon werden jedoch nicht alle ETH-Angestellten profitieren.

Erschwerte Bedingungen für Erhöhung

Auf diese Lösung haben sich die Personalverbände und der ETH-Rat gestern einigen können. Die Verhandlungen seien intensiv gewesen und hätten unter erschwerten Bedingungen stattgefunden, schreiben die Gewerkschaften VPOD (Verband des Personals öffentlicher Dienste) und PVB (Personalverband des Bundes) in einer gemeinsamen Medienmitteilung (1). Denn der ETH-Bereich verfügt 2007 über 1,4 Prozent weniger Geld als im Jahr 2006.

Die Verhandlungen haben zum ersten Mal stattgefunden. Die Gewerkschaften sind mit dem Resultat zufrieden. Seit 15 Jahren warte das Personal der ETH-Institutionen auf eine reale Lohnerhöhung, schreiben sie weiter. Die in der Verhandlungsgemeinschaft Bundespersonal assoziierten Verbände PVB und VPOD würden deshalb in Zukunft an ihrer Forderung nach einer realen Lohnerhöhung festhalten. Der ETH-Bereich dürfe nicht den Lohnrunden der Privatwirtschaft hinterher hinken.