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Rubrik: News |
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Venture 2002: das Finale Tragende Ideen prämiert | |
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(nap) Venture 2002, der von der ETH und Mc Kinsey & Company ausgerichtete Businessplan-Wettbewerb für Jungunternehmen, ist am Montag zu Ende gegangen: TV-Moderator Kurt Aeschbacher bestritt in witzig-lockerer Manier im Audimax der ETH die Kür der Sieger. Der erste Preis - und damit 60'000 Franken - ging an das Unternehmen Cod-It (Berner Fachhochschule, EPF Lausanne). Cod-It bietet im Bereich Hardware und Elektronik eine Problemlösung zur Benutzer-Authentfizierung an. Mit einem chipkartengrossen Tool kann sich der Nutzer per Fingerabdruck ausweisen. Seine persönlichen Daten sind auf der Karte gespeichert und somit nicht öffentlich zugänglich. Ein Beispiel einer möglichen Anwendung: das Einkaufen im Internet. "Small is beautiful" Den zweiten Preis (30'000 Franken) holte sich das Unternehmen Athelas (Uni Genf). Athelas entwickelt eine neue Generation von antibakteriellen Substanzen, welche die krankheitserregenden Bakterien blockieren, und liefert damit einen Beitrag gegen das wachsende Problem der Antibiotika-Resistenz. Ein Teammitglied von Athelas erwiderte auf die Frage, ob ein Team, das sich aus nur zwei Personen zusammensetzt, sich behaupten kann, folgendermassen: "Small is beautifull and stimulates creativity, and that's how innovation works." Der dritte Preis, und damit 20'000 Franken, ging an das Unternehmen Suriasis SA (Uni Genf, EPF Lausanne) aus dem Bereich Chemie/Werkstoffe. Suriasis entwickelt neue Substanzen zur Fixation von medizinischen Implantaten an Knochen. Diese versprechen eine höhere mechanische Stabilität und einen beschleunigten Heilungsprozess. Somit kann die Lebensqualität der Patienten verbessert werden. Auch ein ETH-Team ausgezeichnet Daneben gab es auch einen Publikumspreis für das "witzigste und kreativste" Team. Dieser ging an die Numerics AG (ETH Zürich). Das Unternehmen vermarktet die baustatische Software EasyStatics. Ihre Abnehmer sind Bauingenieure und Architekten. Thomas Knecht, Managing Director McKinsey & Company Schweiz, betonte die wichtige Rolle der Coaches, der fachlichen Berater, die den Jungunternehmern beim ganzen Ablauf des Venture mit Rat und Tat zur Seite stehen. Knecht zitierte dabei Bismarck, der meinte: "Nur ein Idiot glaubt, allein aus eigener Erfahrung lernen zu können. Ich ziehe es vor, aus den Fehlern anderer zu lernen."
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Das Advisory Board, das die zehn Teams der letzten Runde bestimmte, setzte sich aus Vertretern von Ascom, Global Life Science Venture, Novartis, Partners Group, Roche, SNI-RSI, Swiss Re und SWX Swiss Exchange zusammen. Venture ist dank einer Initiative der ETH Zürich und McKinsey & Company zur Förderung der Schweizer Start-up Szene ins Leben gerufen worden. Es ist gleichzeitig ein Wettbewerb, eine Lehrveranstaltung und ein Kontaktforum. Mitmachen können alle Interessierten. Für Jungunternehmen bietet Venture die Möglichkeit, sich unternehmerisches Wissen anzueignen und wichtige Kontakte für die Zukunft zu knüpfen. Wie wichtig neben Wissen und Innovation ein gutes 'Verkaufen' der eigenen Idee ist‚ betonten alle anwesenden Fachexperten aus dem Advisory Board. Eine Erfolgsgeschichte Anstrengend, aber äusserst anregend und bereichernd sei Venture 2002 für sie gewesen, sagten die Projektleiter Claudia Fesch vom ETH-Technologie-Transfer und Mauro Saldini von McKinsey zum Abschluss vor dem nicht sehr zahlreich aufmarschierten Publikum. Die Bilanz von Venture kann sich sehen lassen: In den Jahren 1998 und 2000 wurden aufgrund des Wettbewerbs über 70 Unternehmen gegründet. Dabei wurden über 850 hochqualifizierte Arbeitsplätze geschaffen. Im Jahr 2004 findet eine Neuauflage des Wettbewerbs statt. |
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Literaturhinweise:
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