(cna) Welche Hochschulen in Sachen Online-Präsenz die Nase vorn haben, zeigt das kürzlich publizierte „Webometrics Ranking of World Universities“ der spanischen Forschungsgruppe „Laboratorio de Internet“ (1). Mit dem Ranking sollten verschiedene Web-basierte Indikatoren kombiniert ausgewertet werden, die mit der wissenschaftlichen Leistung und der Wirkung der Universitäten korrelieren.

US-Universitäten dominieren

Das „Webometrics Ranking of World Universities“ zeigt eine klare Dominanz von amerikanischen Universitäten im Worldwide Web auf. So sind die ersten 21 Plätze von US-Hochschulen belegt. Angeführt wird die Liste von der University of California Berkeley, gefolgt vom Massachusetts Institut of Technology und der Harvard University. Als erste Hochschule ausserhalb der Vereinigten Staaten rangiert die University of Toronto in Kanada auf Platz 22.

Rang 23 nimmt mit die University of Cambridge als bestplatzierte europäische Hochschule ein. Die ETH Zürich belegt den 47. Rang, was dem vierten Platz innerhalb Europa gleichkommt. Die Université de Genève verfügt gemäss „Laboratorio de Internet“ über die zweitstärkste Webpräsenz in der Schweiz. Die Hochschule rangiert auf Platz 104.

Sichtbarkeit und Wirkung

Die Weltrangliste basiert auf einer Methode, welche die Anzahl der Online-Publikationen und Zitierungen von 3000 Institutionen auf der Welt in den meistgenutzten Suchmaschinen misst. Als Masseinheit galt dabei die jeweilige Domain einer Institution. Aus diesem Grund wurden nur Universitäten und Forschungszentren mit einer klar identifizierbaren Domain berücksichtigt.

Ausschlaggebend für eine Spitzenposition im Ranking waren sowohl die Menge des online publizierten Materials als auch die Sichtbarkeit und Wirkung der Websites. Bestimmt wurden diesen Indikatoren mit Hilfe der Anzahl Links zu den entsprechenden Sites sowie der Zahl ihrer Zitierungen.