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Rubrik: News
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Publiziert: 17.08.2005 06:00

Buwal erarbeitete neue Wegleitung für Förster
Leitplanken für Praktiker

(pd/res) Das Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (Buwal) hat für die Förster eine neue Wegleitung erarbeitet. Als Koautorin von "Nachhaltigkeit und Erfolgskontrolle im Schutzwald (NaiS)" (1), zeichnet Monika Frehner, ETH-Dozentin für Gebirgswaldbau.

Die neue Wegleitung bietet den Praktikern konkrete Beurteilungs- und Entscheidhilfen bei der täglichen Arbeit, zeigt, nach welchen Kriterien (2) Schutzwälder gepflegt werden sollen, wie Pflegemassnahmen auf ihre nachhaltige Schutzwirkung kontrolliert werden können und welche Waldeigenschaften natürlicherweise genügend Schutz vor Naturgefahren bieten. Damit lassen sich öffentliche Gelder gezielt und sparsam einsetzen, ist das Buwal überzeugt.

In den letzten fünf Jahren wurden durchschnittlich 90 Mio. Franken pro Jahr durch den Bund für den Schutz vor Naturgefahren investiert. Davon wurden rund 40 Prozent eingesetzt, um die Schutzwirkung des Waldes zu erhalten oder zu verbessern. Als Folge der Ressourcenknappheit müssen die beschränkten Gelder noch effektiver und effizienter eingesetzt werden. Aus diesem Grund hat das Buwal das Projekt "Nachhaltigkeit im Schutzwald" lanciert.

Die neuesten Ergebnisse des Projektes flossen in die Wegleitung ein. Sie ist die überarbeitete Neuauflage des Titels "Minimale Pflegemassnahmen für Wälder mit Schutzfunktion" aus dem Jahre 1996.


Für die Pflege des Schutzwaldes hat das Buwal eine neue Wegleitung publiziert.


Fussnoten:
(1) Nachhaltigkeit im Schutzwald: www.umwelt-schweiz.ch/buwal/de/fachgebiete/fg_natgef/facts_figures/schutzwald/nais/index.html
(2) Heute bestimmen die Kantone selbständig, welche Wälder als Schutzwälder dienen. Die Kriterien, nach denen die Wälder ausgeschieden werden, unterschieden sich darum stark voneinander. Diese Kriterien wurden nun im Rahmen eines Buwal-Projekts in Zusammenarbeit mit den Kantonen vereinheitlicht.



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