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Rubrik: Surprise
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Publiziert: 01.06.2001 06:00

Wettbewerb: Konzerte des akademischen Chores und Orchesters
Gratis zum Musikerlebnis

(cm) Es gibt Traditionen, die man schätzt. Dazu gehören die wiederkehrenden Konzerte der akademischen Musikvereine. Das Programm des Orchesters (AOZ) besteht aus Werken osteuropäischer Komponisten und Brahms und wird am Montag, den 11. Juni, in der Tonhalle Zürich unter Johannes Schlaefli aufgeführt. Die singenden Akademiker (ACZ) gestalten ein italienisches Programm mit Werken von Puccini und Verdi. Zu hören ist ihre Aufführung zusammen mit dem Jugend Symphonie Orchester München am Dienstag, 5. Juni, ebenfalls in der Tonhalle.

AOZ: Getanzte Suite

Als erstes Stück des Orchesters erklingt die "Moldau", das wohl berühmteste Werk des Tschechen Bedrich Smetana (1824-1884). Dieses lässt den Zuhörer teilhaben am Hervorquellen und Wachsen des Flusses, an der Jagd im angrenzenden Wald, an der Bauernhochzeit an seinen Ufern, am Nymphenreigen im Mondschein, den St. Johannes-Stromschnellen und der Ankunft in Prag mit seiner Burg Vyšehrad. Das AOZ verbindet mit diesem Fluss mehr als das berühmte Musikwerk, durfte es doch auf seiner Tournee letztes Jahr die Moldau selbst erleben und in den Prager Konzertsälen auftreten.

Die Háry János-Suite des Ungarn Zoltán Kodály (1882 - 1967) folgt als nächstes Stück. Als Grundlage diente dem ungarischen Komponisten ein humoristische Epos von János Garay, das die fantastischen Erzählungen - so zum Beispiel von der Gefangennahme Napoleons oder von seinem Verzicht auf die Hand der Kaisertochter - des real existierenden Háry aufgriff. Die Suite wird aber nicht nur musikalisch umgesetzt werden, sondern auch tänzerisch durch Norbert Steinwartz.

Zum Schluss ertönt die zweite Symphonie von Johannes Brahms (1833 - 1897 ), die seit ihrer Uraufführung zu den Publikumsliebligen zählt.

ACZ: Geklaute Orgelpfeifen

Mit dem diesjährigen Konzertprogramm, steht der Akademische Chor bereits zum zweiten Mal unter der Leitung von Anna Jelmorini. Zuerst ertönt Verdi und dannach Puccini . Giacomo Puccini (1858-1924), dazu bestimmt schon als 14jähriger das Amt seines sehr früh verstorbenen Vaters als Chorleiter, Organist und Kirchenkomponist in Lucca zu übernehmen, klaute Orgelpfeifen, um seinen geheimen Tabakkonsum zu finanzieren. Dieser etwas nachlässige Umgang mit der sakralen Tradition äussert sich auch in seiner Abschlusskomposition "Messa di Gloria" , die auch Komponenten einer Oper enthält.

Diese Leidenschaft für die Oper teilte auch Giuseppe Verdi (1813-1901), der im Alter Gefallen an der Komposition sakraler Werke fand. Angeregt durch ein Rätsel in einer Musikzeitschrift entstand ein "Ave Maria", das später mit den "Laudi alla Vergine Maria", dem "Stabat Mater" und dem "Te Deum" zu den "Quattro Pezzi Sacri" zusammengefügt wurde. Auf sein "Te Deum" war Verdi so stolz, dass er damit zu Grabe getragen werden wollte.


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Überzeugen Sie sich selbst von der Qualität der musizierenden Akademiker. Für die Konzerte sowohl des Chores als auch des Orchesters in der Tonhalle Zürich verlost ETH Life in folgenden zwei Wettbewerben jeweils zwei Freikarten.

Wettbewerb: Akademisches Orchester Zürich (AOZ)

Für die Gratistickets des akademischen Orchesters müssen Musikinteressierte bis nächsten Donnerstagmorgen, 7. Juni, mit nachfolgendem Formular folgende Frage beantworten: Wie heisst der ganze Zyklus, aus dem die "Moldau" einen Ausschnitt darstellt.


moldau
Name des Zyklus? 
Ihr Vorname und Name: 
Ihre Telefonnummer: 
 

(Tipp: Literaturhinweise beachten.)

Wettbewerb: Akademischer Chor Zürich (ACZ)

Für die Gratistickets des akademischen Chores müssen Musikinteressierte bis nächsten Dienstagmorgen, 5. Juni, mit nachfolgendem Formular folgende Frage beantworten: Wer gründete den Akademischen Chor Zürich.


gruender
Name des Gründers? 
Ihr Vorname und Name: 
Ihre Telefonnummer: 
 

(Tipp: Literaturhinweise beachten.)

Die Gewinnerin oder der Gewinner müssen am Dienstagmorgen (ACZ), 5. Juni, zwischen 11.00 und 11:15, beziehungsweise am Donnerstagmorgen (AOZ), 7. Juni, zwischen 11.00 und 11:15, telefonisch erreichbar sein (bitte Telefonnummer, idealerweise Handynummer angeben).

Konzertprogramm Akademisches Orchester Zürich (AOZ):

auflistungszeichen Zoltán Kodály: Háry János-Suite
auflistungszeichen Bedrich Smetana: Moldau
auflistungszeichen Johannes Brahms: Symphonie Nr.2, D-Dur

Konzertdaten AOZ:

auflistungszeichen Hinwil: Freitag, 8.Juni 2001, 20.00 Uhr
auflistungszeichen Tonhalle Zürich: Montag, 11. Juni 2001, 19.30 Uhr

Vorverkaufsstellen:

auflistungszeichen Tonhalle: BIZZ 01 / 221 22 83; Jecklin 01 / 253 76 76

Konzertprogramm Akademischer Chor Zürich (ACZ):

auflistungszeichen Giuseppe Verdi: Te Deum, Stabat Mater
auflistungszeichen Giacomo Puccini: Messa di Gloria

Konzertdaten ACZ:

auflistungszeichen Tonhalle Zürich: Pfingstdienstag, 5. Juni 2001, 20.00 Uhr
auflistungszeichen Kirche St. Margaret, München: Samstag, 9.Juni 2001, 20.00 Uhr 2001, 20.30


Literaturhinweise:
Interview mit Johannes Schlaefli, Dirigent des akademischen Orchesters Zürich: www.ethlife.ethz.ch/tages/show/SchlaefliInterv.html
Akademischer Chor Zürich: www.acz.ethz.ch/
Akademisches Orchester Zürich: www.aoz.ethz.ch/



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